Kleingärten in Wien: Preise explodieren – Wo es teuer und günstig ist!

Entdecken Sie die neuesten Trends bei Kleingärten in Ottakring: Preisanstieg um 80 % seit 2020, beliebteste Bezirke und Kaufverhalten.
Entdecken Sie die neuesten Trends bei Kleingärten in Ottakring: Preisanstieg um 80 % seit 2020, beliebteste Bezirke und Kaufverhalten. (Symbolbild/MW)

Kleingärten in Wien: Preise explodieren – Wo es teuer und günstig ist!

Ottakring, Österreich - In Wien ist der Kleingartenboom in vollem Gange. Seit 2020 sind die Preise für Kleingartenparzellen um satte 80 Prozent gestiegen. Derzeit müssen Käufer im Durchschnitt mit etwa 850 Euro pro Quadratmeter rechnen, wie Die Presse berichtet. Ein erfreuliches Geschäft für Verkäufer, denn dieser Preisanstieg fällt besonders auf, wenn man die Preise der letzten fünf Jahre betrachtet: von durchschnittlich 475 Euro pro Quadratmeter (2015 bis 2019) auf nunmehr 853 Euro (2020 bis 2024).

Die Nachfrage nach diesen grünen Oasen ist ungebrochen: Kleingärten bieten den Menschen in der Großstadt nicht nur einen Rückzugsort, sondern werden auch zunehmend als wertvolle Anlageobjekte gesehen. Laut einer Auswertung von IMMOunited gab es zuletzt rund 165 Transaktionen pro Jahr, wobei die Mehrheit der Käufer und Verkäufer Privatpersonen sind. Gut 62 Prozent der Verkäufer sind Privat und 97 Prozent der Käufer, was den Markt stark prägt.

Preisdifferenzen je nach Bezirk

Wo liegen die teuersten Kleingärten? Die Antwort ist klar: In den Bezirken Ottakring, Döbling und Donaustadt muss man mit den höchsten Preisen rechnen. Im Gegensatz dazu gibt es in Liesing, Hietzing und Floridsdorf noch einige Schnäppchen zu finden. Diese Preisdifferenzen sind nicht zu unterschätzen und sollten beim Kauf einer Parzelle in Betracht gezogen werden.

Der private Markt dominiert weiterhin das Geschehen: Ein Anstieg der privaten Verkäufer von 55 auf 62 Prozent in den letzten fünf Jahren zeigt, dass immer mehr Menschen ihr kleineres Stückchen Erde im Grünen anbieten. Gleichzeitig ist der Anteil gewerblicher Anbieter gesunken, was die Attraktivität privater Verkäufe unterstreicht. Der Trend zu privaten Verkäufen hält bereits seit einem Jahrzehnt an.

Kleingärten als „grünes Gold“

Diese Entwicklung ist kein Zufall, denn Kleingärten werden immer beliebter. Die steigenden Preise zeugen von einer innigen Verbindung der Wiener zu ihren Gartenparzellen. Viele sehen in ihnen eine Investition in die eigene Lebensqualität. Die Grasnarbe wird zum Lebensraum für Hobbygärtner und Naturliebhaber; hier kann man sich entfalten, entspannen oder einfach nur die Natur genießen, fernab des städtischen Trubels, was auch ORF Wien bestätigt.

Gleichzeitig lässt sich die Preisentwicklung nicht leugnen: Käufer müssen genau hinschauen und ein gutes Händchen haben, um ein faires Angebot zu erhalten. Während die Preise sprunghaft steigen, ist es ratsam, frühzeitig zu handeln.

Fazit: Kleingärten sind nicht nur ein beliebter Rückzugsort, sie haben sich auch zu einem finanziellen Asset entwickelt. Ob als persönliches Refugium oder als Investition, der Trend ist unmissverständlich: Grünes Gold liegt im Trend.

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OrtOttakring, Österreich
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