Über 7.700 Bewerber: MedAT 2025 in Wien – Ein harter Kampf um Plätze!
Über 7.700 Bewerber: MedAT 2025 in Wien – Ein harter Kampf um Plätze!
Wien, Österreich - Am Freitag, dem 4. Juli 2025, steht der MedAT, der Aufnahmetest für das Medizinstudium, auf dem Programm. Mit über 7.700 Anmeldungen allein an der Medizinischen Universität Wien wird dieses Jahr ein Rekordhöhepunkt erreicht. Das entspricht beeindruckenden zehn Bewerberinnen und Bewerbern für jeden der knapp 770 verfügbaren Studienplätze an dieser Institution. Laut Mein Bezirk haben sich insgesamt bis Ende März 15.668 Personen für das gemeinsame Aufnahmeverfahren an den Medizinischen Universitäten in Wien, Innsbruck, Graz und Linz registriert.
Die Anmeldung zum MedAT endete am 31. März 2025 und damit ist klar, dass das Interesse an einem Medizinstudium ungebrochen ist. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Anmeldungen leicht angestiegen – 2024 waren es noch 15.158. Die MedUni Wien führt dabei mit Abstand, wo 7.729 Bewerber auf 772 Studienplätze hoffen. Bemerkenswert ist auch der Frauenüberhang: von den 7.729 Anmeldungen sind fast 4.900 Frauen und rund 2.900 Männer. MedUni Wien informiert, dass 95 % der Studienplätze für EU-Bürger:innen und gleichgestellte Personen reserviert sind.
Studienplatzverteilung und Tests
Insgesamt stehen im kommenden Studienjahr 1.900 Studienplätze zur Verfügung, die auf die vier Medizinischen Universitäten verteilt werden. Hier eine Übersicht der Plätze:
Universität | Anzahl der Studienplätze |
---|---|
Medizinische Universität Wien | 772 |
Medizinische Universität Innsbruck | 420 |
Medizinische Universität Graz | 388 |
Medizinische Fakultät der JKU Linz | 320 (nur Humanmedizin) |
Der Aufnahmetest umfasst die MedAT-H für Humanmedizin und die MedAT-Z für Zahnmedizin. Der MedAT-H beinhaltet unter anderem Tests für Basiskenntnisse in Medizin, Textverständnis sowie kognitive Fähigkeiten und soziale Kompetenzen. Für die Zahnmedizin hingegen wird anstelle des Textverständnistests ein praktischer Fertigkeitstest angeboten. Interessiert? Mehr über den MedAT erfährt man auf Medizinstudieren.at.
Qualität und Nachwuchsförderung
Trotz des großen Andrangs sprechen sich die Universitäten und die Ärztekammer vehement gegen eine Aufstockung der Studienplätze aus. Die Befürchtung ist, dass dies die Qualität der praktischen Ausbildung gefährden könnte. Stattdessen wird gefordert, Künstler:innen durch bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie in Österreich zu halten. Es sind harte Zeiten für alle, die den anspruchsvollen Weg in die Medizin einschlagen wollen.
Die Benchmark für ein erfolgreiches Medizinstudium liegt notgedrungen hoch, und der MedAT wird auch heuer wieder zeigen, wie junges Talent und Engagement die Medizinlandschaft mit gestalten können. Es bleibt spannend, denn am Ende der 32. Kalenderwoche 2025 werden die Ergebnisse veröffentlicht und viele haben ihren Traum, Arzt oder Ärztin zu werden, vielleicht einen Schritt näher gebracht.
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Ort | Wien, Österreich |
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