Junger Mann überfallt Trinkkumpanen: Polizei fahndet nach Täter!

Junger Mann überfallt Trinkkumpanen: Polizei fahndet nach Täter!

Meidling, Österreich - Im Innenhof eines Mehrparteienhauses in Wien-Meidling kam es am Abend zu einem gewaltsamen Vorfall, bei dem ein 22-Jähriger einen Bekannten attackierte und dabei dessen Smartphone entwendete. Der Vorfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr, als sich zwei Männer zu einer gemeinsamen Runde Alkohol trafen. Der Streit, der zwischen den beiden entstand, eskalierte schnell und führte zu einem handfesten Konflikt.

Wie nachrichten.at berichtet, schlug der Ältere dem Jüngeren mit der Faust ins Gesicht. Während dieses Übergriffs stürzte das Opfer und zog sich dabei Verletzungen zu, die jedoch nicht schwerwiegend waren. Im Nachgang entwendete der mutmaßliche Täter das Smartphone seines Trinkkumpanen.

Fahndung nach dem Täter

Die Polizei wurde alarmiert und suchte den Tatverdächtigen an seiner Wohnadresse auf. Leider war dieser nicht anwesend und ist seither auf der Flucht. Die Fahndung nach dem namentlich bekannten Mann läuft bereits. Informationen und Hinweise auf seinen Verbleib können über die offizielle Fahndungsseite des Bundeskriminalamts abgegeben werden.

Die Möglichkeit, Hinweise zu geben, besteht unabhängig von veröffentlichten Fahndungen. Wichtig ist, dass echte Anhaltspunkte für eine Straftat vorliegen müssen, um dem Hindernis von falschen Angaben zu entgehen, die strafbar sein können.

Alkoholkonsum und Gewalt

Ein weiterer Aspekt, der in diesem Zusammenhang nicht unbeachtet bleiben sollte, ist der gelegentliche Zusammenhang von Alkohol und Gewalttaten. Laut Kenn Dein Limit sind zwar nicht alle Alkohol konsumierenden Menschen kriminell, doch spielt Alkohol eine Rolle bei vielen Gewaltdelikten. Im Jahr 2021 waren 50 Prozent der Täter, die Widerstand gegen die Staatsgewalt leisteten oder tätliche Angriffe auf Polizeibeamte verübten, alkoholisiert.

Obwohl die Zahl der Straftaten im Zusammenhang mit Alkoholkonsum in den letzten 20 Jahren gesunken ist, bleibt es ein Risiko, das ernst genommen werden sollte. Hilfsangebote für von Gewalt betroffenen Personen sind unter anderem das Kinder- und Jugendtelefon 116 111 sowie das Opfer-Telefon 116 006 des Weißen Rings, die kostenfreie und anonyme Unterstützung bieten.

Es bleibt zu hoffen, dass die Ermittlungen schnell vorankommen und der mutmaßliche Täter bald gefasst werden kann.