Meidling: Lichter für Hetzendorf – Bezirksvertretung bringt Neuerungen!

Meidling: Erste Bezirksvertretungssitzung 2025 diskutiert Verkehr, Demokratie und Infrastruktur. Bürger können mitwirken.
Meidling: Erste Bezirksvertretungssitzung 2025 diskutiert Verkehr, Demokratie und Infrastruktur. Bürger können mitwirken. (Symbolbild/MW)

Meidling: Lichter für Hetzendorf – Bezirksvertretung bringt Neuerungen!

Meidling, Österreich - In der Hetzendorfer Straße wurde kürzlich ein wichtiges Treffen der Bezirksvertretung Meidling abgehalten, das sich mit Themen wie Verkehr, Infrastruktur und dem Verständnis von Demokratie auseinandersetzte. Die erste reguläre Sitzung fand im Amtshaus statt und bot Raum für umfassende Diskussionen. Dabei berichtete meinbezirk.at über diverse Anträge, die in die Kommissionen weiterverwiesen wurden und über die Anfragen an den Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) debattiert wurden.

Besonders hervorzuheben ist, dass zwölf von insgesamt 19 Anträgen den Verkehr betrafen. Diese werden nun in der Verkehrskommission behandelt. Das zeigt, dass das Thema Mobilität und die damit verbundenen Herausforderungen für die Bewohner von Meidling ganz oben auf der Agenda stehen. Pro Hetzendorf (PH) stellte zudem zwei Anträge zur Verbesserung der Parksituation in den Arealen Hermann-Broch-Gasse, Hervicusgasse, Marschallplatz und Gartenstadt Tivoli, was von Bezirksrat Wolfgang Zorko (SPÖ) unterstützt wird. Er berichtete über fortlaufende Gespräche mit der Stadt Wien zu diesem brisanten Thema.

Wichtige Anträge und Diskussionen

Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war ein Antrag der Grünen zur Aufwertung der Begegnungszone in der Reschgasse. Das Ziel dieses Antrags ist klar: Fußgängern und Radfahrern mehr Platz zu geben und Park- sowie Halteverbote durchzusetzten. Dieser Antrag wurde gegen die Gegenstimmen von FPÖ und ÖVP angenommen und zeigt, dass ein Schritt in Richtung einer grüneren und lebenswerteren Stadt unternommen wurde.

Die FPÖ versuchte unterdessen, einen Antrag für einen „Tag der Meidlinger Demokratie“ durchzubringen, um die Arbeit der Bezirksvertretung näher zu bringen und ein neues Bewusstsein für die demokratischen Prozesse im Bezirk zu schaffen. Jedoch stieß dieser Antrag auf Widerstand, und letztendlich wurde er abgelehnt, nachdem SPÖ, Grüne, Neos und ÖVP Änderungen am Demokratiebegriff forderten.

Im Zuge der Sitzung wurden zudem neue Ausschüsse und Kommissionen gewählt. Die Bezirksvertretung, die aus 60 Bezirksrät*innen besteht, beschäftigt sich regelmäßig mit Anliegen der Bürger und tagt mindestens vierteljährlich. wien.gv.at weist darauf hin, dass die Sitzungen öffentlich sind und Protokolle nach Ablauf der Auflagefrist eingesehen werden können. Dies erhöht die Transparenz und ermöglicht es den politisch interessierten Bürger*innen, teilnehmen zu können.

Neue Vorsitzende für die Bezirkskommissionen

Die Wahl neuer Vorsitzender ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Folgendes Personal wurde neu gewählt:

  • Cornelia Bohmann (SPÖ) – Drogenprävention
  • Karmen Minassin – Sozialkommission
  • Anna Bolovich – Seniorinnen und Senioren
  • Michael Schüssler – Kulturkommission
  • Manfred Maier – Bauausschuss
  • Barbara Marx (SPÖ) – Umweltausschuss (Klimaschutz)
  • Sinan Tankaz – Finanzausschuss
  • Wolfgang Zorko – Verkehrskommission
  • Gertrude Bohmann – Kleingartenkommission
  • Eiman Mahmoud – Kinder und Jugend im Bezirk

Diese Neuwahlen spiegeln das Bestreben wider, frischen Wind in die verschiedenen Kommissionen zu bringen und soziale Themen sowie Klimaschutz in den Fokus zu rücken. In den Sitzungen werden die Anträge diskutiert und schließlich abgestimmt, wobei die Realität von Anträgen oft zeigt, dass ihre Umsetzung von vielen Faktoren abhängt, wie finanziellen oder administrativen Rahmenbedingungen. stadtpolitik.wien hebt hervor, dass die realisierten Anträge oft kein unmittelbarer Auftrag der Bezirksvertretung sind, sondern vielmehr Willensbekundungen, die auf Zustimmung der zuständigen Stellen angewiesen sind.

Die dargestellten Entwicklungen in Meidling zeigen, dass die Bürger*innen durch aktives Mitwirken und Diskutieren der Themen in den Bezirksvertretungssitzungen auf die Gestaltung ihres Wohnraums Einfluss nehmen können. Egal ob durch Anträge oder die persönliche Teilnahme an Sitzungen, jede Stimme zählt!

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OrtMeidling, Österreich
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