MedUni Wien und Uni Wien: KI-Projekte revolutionieren die Medizin!

Wien, Österreich - Am 4. Juni 2025 geben die MedUni Wien und die Universität Wien großartige Neuigkeiten bekannt: Sie starten gleich zwei neue Clusterprojekte, die sich mit hochaktuellem Themen rund um die medizinische Forschung beschäftigen. Das Schlagwort lautet „Artificial Intelligence (AI) meets Medicine“. Dabei geht es einerseits um die ehrgeizige Reduzierung von Impfmüdigkeit und andererseits um die klinische Integration von Künstlicher Intelligenz in der Kardiologie. Diese Projekte tragen das Siegel der internationalen Begutachtung, nachdem von 15 eingereichten Anträgen die besten ausgewählt wurden. Startschuss für beide Initiativen ist der laufende Monat, und sie sind für drei Jahre angelegt, um innovative Kooperationen und transnationale Forschung zu fördern. meduniwien.ac.at berichtet, dass …
Ein zentrales Projekt widmet sich der Bekämpfung der Impfmüdigkeit. Hier sollen KI-basierte „synthetische Patient:innen“ entwickelt werden, die als virtuelle Modelle das impfskeptische Verhalten simulieren. Ziel ist es, neue Kommunikationsstrategien zu testen und medizinisches Fachpersonal entsprechend zu schulen. Ob diese Methoden wirken, wird durch wissenschaftliche Studien überprüft. An der Spitze dieses Projekts stehen Ursula Wiedermann-Schmidt von der MedUni Wien und Robert Böhm von der Universität Wien.
Integration von KI in der Kardiologie
Das zweite Projekt, das den mysteriösen Namen AICARD trägt, zielt darauf ab, Künstliche Intelligenz in die alltägliche klinische Praxis der Kardiologie einzugliedern. Hierbei geht es jedoch nicht ohne Herausforderungen: Die fragmentierten Daten, strenge Datenschutzauflagen und fehlende Transparenz sind Themen, die es zu bewältigen gilt.
Das Team entwickelt eine Plattform mit einem sicheren, multimodalen Data Warehouse sowie einem Interface zur intuitiven visuellen Datenanalyse. Zusätzlich sollen erklärbare KI-Modelle zur Vorhersage kardiologischer Ereignisse beitragen. Damit soll das Vertrauen in KI gestärkt werden, was letztlich auch dazu dient, klinische Entscheidungen zu verbessern und die Patientenergebnisse zu optimieren. Christian Hengstenberg, Noemi Pavo, Manuel Mayr, Ronny Schweitzer von der MedUni Wien sowie Torsten Moeller und Laura Koesten von der Universität Wien leiten dieses spannende Vorhaben.
Das große Potenzial von KI im Gesundheitswesen
Künstliche Intelligenz zeigt sich nicht nur in diesen neuen Projekten als Gamechanger, sondern bietet ein enormes Potenzial in vielen Bereichen des Gesundheitswesens. Ganz im Sinne von digitalen Gesundheitsanwendungen wie Mika, einer App, die Krebspatient:innen mit umfassenden Informationen zur Seite steht, oder Diafyt, das klug mit einem smarten Insulin-Pen verbunden ist, zeigt sich, dass KI auch in der Therapie und Pflege immer mehr an Bedeutung gewinnt. Fraunhofer ISI erklärt, dass …
Laut einer PwC-Studie könnte KI bis 2030 das weltweite BIP um satte 15,7 Billionen US-Dollar ankurbeln. Besonders intensiv wird das Wachstum im Gesundheitssektor erwartet. Die Einsparpotenziale sind beträchtlich, wenn man sich die Möglichkeiten der Früherkennung, etwa bei Fettleibigkeit oder Demenz, einmal genauer anschaut. Hier könnte man bis zu acht Milliarden Euro allein in der Früherkennung von Demenz sparen. PwC berichtet, dass …
Die Entwicklungen auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz lassen auf eine aufregende Zukunft im Gesundheitswesen hoffen. Von der Verminderung der Impfmüdigkeit bis hin zur Integration von KI in die Kardiologie – es wird spannend bleiben, wie sich diese neuen Ansätze in der Praxis bewähren. Und vielleicht sehen wir in nicht allzu ferner Zeit die Früchte dieser innovativen Forschungsanstrengungen in unseren Kliniken.
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Ort | Wien, Österreich |
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