Fussgängerin nach Unfall in Wien schwer verletzt – Fahrer angezeigt!

Eine 25-jährige Fußgängerin wurde in Wien-Landstraße von einem Auto angefahren und erlitt schwerste Verletzungen.
Eine 25-jährige Fußgängerin wurde in Wien-Landstraße von einem Auto angefahren und erlitt schwerste Verletzungen. (Symbolbild/MW)

Fussgängerin nach Unfall in Wien schwer verletzt – Fahrer angezeigt!

Erdberger Lände, Wien, Österreich - Ein schwerer Unfall ereignete sich am Mittwochabend in der Wiener Landstraße, als eine 25-jährige Fußgängerin um 21.15 Uhr von einem Auto erfasst wurde. Der Vorfall ereignete sich auf der Erdberger Lände, in Höhe der Haidingergasse. Laut die Presse quert die Frau zu diesem Zeitpunkt den Schutzweg, obwohl die Ampel für Fußgänger rot zeigte.

Trotz der dramatischen Umstände blieb der 29-jährige Fahrzeuglenker, der die Kollision verursacht hat, unverletzt. Die Polizei hat gegen ihn bereits wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Während die verletzte Fußgängerin sofort nach der Erstversorgung durch die Berufsrettung Wien in ein Krankenhaus gebracht wurde, war ihr Gesundheitszustand am Donnerstag stabil.

Unfallanalyse und Risikofaktoren

Unfälle mit Fußgängern sind leider keine Seltenheit. Nach allgemeinen Statistiken ist das Risiko für Fußgänger, bei Verkehrsunfällen zu verletzt zu werden, überproportional hoch. Eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen zeigt, dass 95 % der solchen Unfälle in Ortsgebieten geschehen und oftmals beim Überqueren von Straßen auftreten. Besonders gefährdet sind Kinder und Senioren, die häufig Schwierigkeiten in komplexen Verkehrssituationen haben.

Die Faktoren für solche Zwischenfälle sind vielfältig. Ablenkungen, wie die Nutzung von Mobiltelefonen, spielen laut Unfallforensik ebenfalls eine Rolle. Immerhin gab es Fälle, in denen Statistiken zeigen, dass nur ein kleiner Prozentsatz der Fußgänger beim Überqueren eines Zebrastreifens mobil war. Lediglich etwa 4 % der Fußgänger nutzen ihr Handy, wobei während der Querung etwa 3 % dies tun.

Verkehrssicherheit und Präventionsmaßnahmen

Die Analyse wesentlicher Risikofaktoren hat auch ergeben, dass breitere Gehwege, größere Fahrbahnbreiten und unsachgemäße Verkehrssituation erheblich zur Unfallhäufigkeit beitragen können. Rückstaus oder haltende Fahrzeuge bieten oft keine klaren Sichtverhältnisse für Fußgänger, was die Gefahren beim Überqueren erhöht.

Angesichts der tragischen Ereignisse ist die Notwendigkeit von Verkehrserziehung und Prävention nicht zu unterschätzen. Kinder sollten ein gezieltes Training in Bezug auf Verkehrssicherheit, insbesondere beim Überqueren von Straßen, erhalten. Damit soll das Bewusstsein für gefährliche Situationen gestärkt und das Verhalten im Straßenverkehr sicherer gestaltet werden.

Das Verkehrsunfallkommando hat bereits Ermittlungen eingeleitet, um das Geschehen rund um den Unfall zu untersuchen. Auf diese Weise hoffen die Behörden, die Umstände zu klären und gegebenenfalls weitere Sicherheitsmaßnahmen einzuleiten.

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OrtErdberger Lände, Wien, Österreich
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