Wiener Quantencomputer revolutioniert Erdbeobachtung im All!
Die Universität Wien hat 2025 erfolgreich einen ersten Quantencomputer ins All geschickt, um Erdbeobachtungen zu revolutionieren.

Wiener Quantencomputer revolutioniert Erdbeobachtung im All!
Am 14. Oktober 2025 feiern wir in Wien einen bemerkenswerten Fortschritt in der Welt der Quantentechnologie. Die Universität Wien hat im Juni 2023 einen Quantencomputer ins All geschickt, der primär für die Erdbeobachtung eingesetzt wird. Die spannende Aktion, die von Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX durchgeführt wurde, hat die Weltraumtauglichkeit eines photonischen Quantenprozessors bestätigt und verspricht, die Möglichkeiten der Quantentechnologie maßgeblich zu erweitern. Laut Brutkasten sind die ersten Ergebnisse nach mehreren Probemonaten vielversprechend.
Die Entwicklung des Quantencomputers erfolgt in einem Projekt, das unter dem Namen RoQUET (Reconfigurable lower Orbit Quantum Computer for Earth observation Technology) bekannt ist. Dieses Gemeinschaftsprojekt verbindet die Universität Wien mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und dem Nationalen Forschungsrat (CNR) in Mailand sowie Qubo Technology. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die erfolgreiche Miniaturisierung der Technologie gelegt, die von einem großen Laboraufbau auf einen kleinen Satelliten geschrumpft wurde. Dieser Satellit hat ungefähr die Größe eines Schuhkartons und kann auf einer Höhe von rund 550 Kilometern operieren, wie DLR berichtet.
Neueste Fortschritte in der Erdbeobachtung
Der Quantencomputer wird dafür eingesetzt, komplexe Erdbeobachtungsberechnungen durchzuführen. In der heutigen Zeit, in der die Datenmengen aus Satelliten und Drohnen immens sind, ist die Nutzung von Quantencomputern in diesem Kontext revolutionär. Regelmäßige traditionelle Computersysteme stoßen oft an ihre Grenzen, wenn es um die Analyse von Terabyte-großen Datenströmen geht. Die Vorteile des Quantencomputings, das Prinzipien wie Überlagerung und Verschränkung nutzt, könnten wesentlich dazu beitragen, die Herausforderungen der Erdbeobachtung zu meistern, was durch aktuelle Studien unterstützt wird. Experten erwarten eine tiefere Zusammenarbeit zwischen traditionellen und Quantencomputern, um die Effizienz der Analyse weiter zu steigern, wie SciSimple feststellt.
Zusätzlich bietet der neue Quantencomputer Möglichkeiten zur Echtzeitanalyse von Satellitendaten und zur abhörsicheren Kommunikation. Der Einsatz von photonischen Systemen zeigt vielversprechende Ansätze für maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Der Satellit ist derzeit ein Pilotprojekt, das kontinuierlich getestet wird, und bisher arbeiten die Systeme schneller und energieeffizienter als herkömmliche Systeme im All.
Auf dem Weg zur Spitze der Quantentechnologie
Der Pilotprozess der Universität Wien ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern könnte auch bedeutende wirtschaftliche Auswirkungen haben. Prognosen deuten darauf hin, dass der europäische Markt für Quantentechnologien von derzeit 1 auf 12 Milliarden Euro bis 2032 wachsen könnte. Innovationsminister Peter Hanke hebt die Rolle der Spitzenforschung für einen wettbewerbsfähigen Industriestandort hervor und zeigt sich optimistisch über die Entwicklungen in der Quantenchip-Produktion, an denen Österreich aktiv beteiligt ist.
Zusammenfassend zeigt die erfolgreiche Mission des Quantencomputers im All, dass Wien und Österreich in der internationalen Forschungsszene für Quantentechnologie eine tragende Rolle übernehmen. Mit dem laufenden Erfolg der Tests und der positiven Rückmeldungen wird klar, dass wir in eine neue Ära der Technologie eintreten, die zahlreiche Zukunftsperspektiven eröffnet.