Ossa: Das neue Zero-Waste-Restaurant begeistert mit regionalen Köstlichkeiten!

Ossa: Das neue Zero-Waste-Restaurant begeistert mit regionalen Köstlichkeiten!

In der Wiener Gastronomieszene tut sich so einiges, und ganz vorne mit dabei ist das neue Restaurant „Ossa“. Unter der Leitung von Miguel Giraldo verfolgt das Lokal einen spannenden Ansatz, der über das Gewöhnliche hinausgeht. „Ossa“, was aus dem Lateinischen übersetzt „Knochen“ bedeutet, steht nicht nur für Qualität, sondern auch für Nachhaltigkeit. Das Restaurant setzt auf ein Zero-Waste-Konzept, das darauf abzielt, Abfall zu minimieren und Ressourcen effizient zu nutzen. So zielt man darauf ab, nicht nur ein köstliches kulinarisches Erlebnis zu bieten, sondern auch die Umwelt zu schonen. Gault Millau berichtet, dass Giraldo enge Kontakte zu Jäger:innen und regionalen Produzent:innen pflegt, um frische, hochwertige Lebensmittel zu beziehen und so einen klaren Fokus auf regionale Zutaten zu setzen.

Ein wöchentlich wechselndes Angebot sorgt dafür, dass immer wieder neue Geschmackserlebnisse auf die Teller kommen – diese Woche beispielsweise steht Hirsch auf dem Speiseplan. Auch Getränke werden mit Bedacht ausgewählt: Die Gäste können zwischen einer Weinbegleitung mit österreichischen Weinen und einer alkoholfreien Option wählen. Besonders hervorzuheben ist das exklusive Weinsortiment, das auch Weine aus Lanzarote umfasst, welche Giraldo selbst vertreibt. Um das kulinarische Erlebnis abzurunden, hat er mit einer Keramikkünstlerin zusammengearbeitet, die das Tischgeschirr entworfen hat. Jedes Detail zählt, um die ganze Philosophie des Lokals sichtbar zu machen.

Nachhaltigkeit als Trend

Doch was bedeutet es, ein Zero-Waste-Restaurant zu sein? Laut Bio-Restaurants geht es darum, Abfall nachhaltig zu vermeiden statt nur recyceln zu wollen. Es wird gezielt darauf geachtet, regionale Produkte zu beziehen, Mehrwegmaterialien zu nutzen und die Speisekarten so zu planen, dass sie Müll vermeiden. Gerade in einer Branche, in der viele Lieferanten weiterhin Plastikverpackungen verwenden, ist dieser Ansatz nicht nur lobenswert, sondern auch herausfordernd. Dennoch lohnt sich die Umstellung, da langfristig auch Kosten gespart werden können.

Die Nachfrage nach nachhaltiger Gastronomie wächst nicht nur in Wien, sondern auch in ganz Österreich und Deutschland. Immer mehr Gäste schätzen das kulinarische Erlebnis mit einem ökologischen Bewusstsein, was sich auch auf die Trends in der Branche auswirkt. Gastronomiebetriebe setzen zunehmend auf regionale Zutaten und transparente Lieferketten, wie Hoga Magazin betont. Die Kombination aus hochwertigen, pflanzlichen Zutaten und innovativen Kochtechniken trägt dazu bei, den CO₂-Fußabdruck zu minimieren und gleichzeitig köstliche Speisen zu kreieren.

Ein neues Bewusstsein für das Essen

Die Umsetzung eines Zero-Waste-Ansatzes erfordert Zeit und möglicherweise auch hohe Anfangsinvestitionen, doch die langfristigen Verbesserungen in der Marge und der Lieferstruktur sind nicht zu vernachlässigen. Auch für die Gäste bedeutet dies ein neues Bewusstsein für die Herkunft ihrer Lebensmittel. Immer mehr Verbraucher fragen nach, woher ihre Speisen kommen und wie sie produziert wurden. Ein transparentes Konzept und nachhaltige Gastronomie werden so zum Schlüssel für den Erfolg von Lokalen wie „Ossa“.

Mit diesem Konzept möchte das Restaurant nicht nur kulinarisch überzeugen, sondern auch ein Zeichen für mehr Verantwortungsbewusstsein in der Gastronomieszene setzen. „Ossa“ öffnet an den Wochenenden auch seine Türen für Brunch-Gäste – eine perfekte Gelegenheit, die kreativen Gerichte und die Philosophie des Hauses in entspanntem Ambiente zu genießen. Ein Besuch im „Ossa“ ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Gastronomie.