Wien Energie übernimmt ImWind: Ökostrom für alle Haushalte bis 2030!

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Wien Energie expands its renewable portfolio with the acquisition of ImWind, aiming for independent, sustainable energy by 2040.

Wien Energie expands its renewable portfolio with the acquisition of ImWind, aiming for independent, sustainable energy by 2040.
Wien Energie expands its renewable portfolio with the acquisition of ImWind, aiming for independent, sustainable energy by 2040.

Wien Energie übernimmt ImWind: Ökostrom für alle Haushalte bis 2030!

Ein frisches Kapitel in der Wiener Energiegeschichte wird heute aufgeschlagen. Wien Energie hat die vollständigen Anteile am Wind- und Solarkraftunternehmen ImWind erworben. Dieser Schritt, der von der zuständigen Wettbewerbsbehörde genehmigt wurde, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Energiewende der Stadt. Mit dem neuen Besitz wird das Ökostrom-Portfolio um 52 Windkraftanlagen und vier große Photovoltaikanlagen erweitert. Damit sollen nicht nur Haushalte, sondern auch der gesamte Verkehrssektor der Stadt bis 2040 auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Bürgermeister Michael Ludwig hebt hervor, wie wichtig es ist, von fossilen Brennstoffen unabhängig zu werden. „Niedrige Energiepreise sind nur durch Unabhängigkeit von Gas möglich“, so Ludwig. Neben dem Ausbau der Wind- und Sonnenkraft ist auch die Umstellung auf flexiblen, grünen Gaskraftwerken ein zukunftsweisendes Ziel. Diese sollen die fossilen Gaskraftwerke in Simmering und der Donaustadt ersetzen.

Ambitionierte Ziele bis 2040

Wien Energie hat sich ambitionierte Ziele gesetzt. Bis 2030 plant das Unternehmen, die Leistung aus erneuerbaren Quellen auf bis zu 1.800 Megawatt zu verdoppeln. Bis 2040 soll diese Kapazität auf 2.800 Megawatt an bis zu 100 Standorten erweitert werden. Diese Entwicklung wird nicht nur zur Stabilisierung der Energiekosten beitragen, sondern auch die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern erheblich verringern. Zudem berichtet die Stadt, dass sich die Sonnenstrom-Leistung in den letzten fünf Jahren mehr als verfünffacht hat.

Zusätzlich zeigt ein Blick auf die vergangenen Statistiken: Der Energieverbrauch pro Kopf in Wien ist mittlerweile wieder auf das Niveau von 1993 gesenkt worden. Wien Energie und ImWind stehen bereits in der Verantwortung für 526 Photovoltaikanlagen, 26 Wasserkraftwerke und 145 Windkraftanlagen, die zusammen den Strombedarf von über 900.000 Haushalten decken. Diese Bemühungen haben eine lange Tradition, denn das erste Windrad Wiens wurde bereits 1997 in Betrieb genommen.

Neuerungen und kommende Projekte

Die Ausbaupläne hören hier nicht auf. Bis 2026 werden zwei neue Windparks fertiggestellt, und die beiden Unternehmen arbeiten bereits an neuen Projekten, darunter ein Kleinwasserkraftwerk, das im Jahr 2027 in Betrieb gehen soll. All diese Schritte sind Teil einer größeren Initiative, die von der österreichischen Bundesregierung unterstützt wird, um die Energieeffizienz zu verbessern und erneuerbare Energieträger weiter auszubauen. Die strategischen Überlegungen zu diesem Energiesystem basieren auf transparenten und konsistenten Daten, wie sie im jährlichen Bericht „Energie in Österreich“ dokumentiert sind.

Die Zukunft Wiens in Bezug auf Energieversorgung sieht also vielversprechend aus. Der Schritt hin zu 100% Ökostrom für alle Wiener Haushalte scheint in greifbare Nähe zu rücken. Mit einem klaren Blick auf Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit, macht Wien Energie das, was notwendig ist, um aus der Abhängigkeit von Gas auszubrechen und den Weg in eine grüne Zukunft zu ebnen.

Für weitere Informationen zu den Entwicklungen in der Wiener Energiepolitik besuchen Sie die Artikel von W24, Wien.gv.at und die Publikationen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.