Gleischaos in Wien: Massive Bauarbeiten lahmlegen Innere Stadt!

Gleischaos in Wien: Massive Bauarbeiten lahmlegen Innere Stadt!

Rudolfsheim-Fünfhaus, Österreich - In Wien geht es momentan drunter und drüber. Ab heute, dem 1. Juli 2025, hat das große Gleisbau-Theater begonnen, das das Straßenbahnnetz in der Inneren Stadt lahmlegt. Die Arbeiten betreffen den wichtigen Abschnitt zwischen Schwarzenbergplatz, Oper und dem Dr.-Karl-Renner-Ring und haben direkte Auswirkungen auf vier Straßenbahnlinien: den 1er, 2er, D und 71er. Vor allem die Bereiche rund um das Parlament, das Burgtheater und die Staatsoper spüren die Einschränkungen, die bis zum 5. August andauern werden, mitten in der tourismusstarken Sommerzeit.

Besonders knifflig wird es für die Fahrgäste, die auf der Strecke zwischen Schubertring und Volkstheater pendeln. Diese Verbindung ist derzeit nicht verfügbar und die Wiener Linien raten den Nutzern, auf die U-Bahn-Linien U2 und U3 oder alternative Routen auszuweichen. Am Volkstheater selbst wird ein erhöhtes Passagieraufkommen festgestellt, dennoch bleibt die allgemeine Situation in der Stadt ruhig.

Infomangel sorgt für Verwirrung

Leider hat der erste Tag der Sperre die Fahrgäste etwas verwirrt zurückgelassen. Die Informationslage war nicht optimal, was zu Fragen und Verwirrung geführt hat. Um dies zu beheben, setzen die Wiener Linien verstärkte Maßnahmen: Es gibt mehrsprachige Aushänge und mobiles Servicepersonal, das sich um die Anliegen der Fahrgäste kümmert.

Die Gleisbauarbeiten sind jedoch nicht die einzigen Baustellen, mit denen sich die Wiener herumschlagen müssen. Auch am Währinger Gürtel wird seit dem 24. Juni gearbeitet, wobei zwei Fahrspuren tagsüber gesperrt sind. Das führt zu Staus im Bereich AKH, Alser Straße und Volksoper. Zudem wird die Brigittenauer Brücke seit dem 1. Juli saniert, wobei 281 Meter Fahrbahn erneuert werden.

Zahlreiche Umleitungen und weitere Bauarbeiten

Der Verkehrschaos in der Stadt beschränkt sich aber keinesfalls nur auf die Straßenbahnen. Auch in der Landstraßer Hauptstraße und Schlachthausgasse sind die Reisenden betroffen: Hier wird die Linie 18 seit Anfang Juli bis Ende August komplett eingestellt. Die Umleitungen sind zahlreich und erfordern ein scharfes Auge der Fahrgäste. Von März bis Juli war die 18er-Linie nur eingeschränkt gefahren, zudem gibt es einen Ersatzbus 18E zwischen Fasangasse und Heinrich-Drimmel-Platz.

Für die Linie 43 gibt es ebenfalls spannende Entwicklungen: Diese wird seit Mitte Juni bis September in der Jörgerstraße erneuert, und zwar in mehreren Phasen. Die Umleitung führt über die Linie 9 bis Gersthof, während die Linie 49 seit dem 30. Juni wieder auf der regulären Strecke verkehrt, nachdem Gleise und Haltestellen modernisiert wurden.

In Floridsdorf sind die Baumaßnahmen am Franz-Jonas-Platz fast abgeschlossen. Hier sollen die Linien 25, 26 und 31 bald wieder planmäßig verkehren. Das Baugeschehen in der Hütteldorfer Straße hingegen zieht sich bis Ende Juni und bringt vorübergehende Einschränkungen mit sich: Ersetzt wird die Linie 49 durch die vorgezogen Fahrten der Linie 52.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Wiener Linien sich einiges einfallen lassen, um Nachteilen für die Fahrgäste entgegenzuwirken. Die Vielzahl an Umleitungen und Bus-Ersatzfahrten sorgt allerdings für reichlich Handlungsbedarf. Wer sich gut informiert, wird die räumlichen Herausforderungen rund um die Baustellen meistern können. Wer mehr zu den aktuellen Baustellen und Informationen erfahren möchte, findet alles auf den Webseiten von Kosmo, Wiener Linien und ORF Wien.

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OrtRudolfsheim-Fünfhaus, Österreich
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