Familiengewalt in Wien: Zwei Ehemänner vorläufig festgenommen!

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Am 2. November 2025 kam es in Wien zu zwei Vorfällen von häuslicher Gewalt. Polizei ergreift Maßnahmen gegen die Täter.

Am 2. November 2025 kam es in Wien zu zwei Vorfällen von häuslicher Gewalt. Polizei ergreift Maßnahmen gegen die Täter.
Am 2. November 2025 kam es in Wien zu zwei Vorfällen von häuslicher Gewalt. Polizei ergreift Maßnahmen gegen die Täter.

Familiengewalt in Wien: Zwei Ehemänner vorläufig festgenommen!

In den letzten Tagen wurde Wien von zwei besorgniserregenden Vorfällen häuslicher Gewalt erschüttert, die erneut die Dringlichkeit des Themas in der Gesellschaft ins Rampenlicht rücken. Am 2. November 2025 kam es in zwei verschiedenen Bezirken der Stadt zu schweren Übergriffen, die die Polizei auf den Plan lockten.

Gegen 18:30 Uhr wurde in 1230 Wien ein 49-jähriger österreichischer Mann festgenommen, nachdem er beschuldigt wurde, seine Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung geschlagen und sogar mit dem Umbringen bedroht zu haben, sollte sie weiter über die Vorfälle sprechen. In einem mutigen Akt verständigte die 15-jährige Tochter ihrer Mutter und bestätigte damit den Sachverhalt. Das Opfer erlitt zwar leichte Verletzungen, doch dennoch war es ein schwerwiegender Vorfall, der ein klares Zeichen setzte. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde der Täter vorübergehend festgenommen, jedoch später auf freien Fuß angezeigt.

Ein weiteres Ereignis ereignete sich nur wenige Stunden später, um 21:10 Uhr, in 1140 Wien. Diesmal handelte es sich um einen 47-jährigen Mann mit kosovo-albanischer Staatsbürgerschaft, der seine Frau mit einem Messer bedrohte. Die Polizei konnte ihn in einem Lokal in der Nähe des Tatorts anhalten und vorläufig arrestieren; ein beunruhigender Umstand war die erhebliche Alkoholisierung des Tatverdächtigen mit 2,3 Promille. Gegen ihn wurde ebenfalls ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, und er befindet sich derzeit in Polizeigewahrsam.

Vorkehrungen und Hilfsangebote

In beiden Fällen wurden umgehend Maßnahmen ergriffen, um weiteren Schaden abzuwenden. Die Aussprachen von Betretungs- und Annäherungsverboten sowie vorläufigen Waffenverboten für die tatverdächtigen Ehemänner sind Teil der Bemühungen, die betroffenen Frauen zu schützen. Die Wiener Polizei nimmt in solchen Fällen eine Schlüsselrolle ein und ist somit auch erster Ansprechpartner für Gewaltopfer und Zeugen. Mit der Notrufnummer 133 ist schnelle Hilfe in Notsituationen gewährleistet.

Zusätzlich zu den polizeilichen Maßnahmen stehen Opfern und Betroffenen weitere Hilfs- und Beratungsangebote zur Verfügung. So kann unter der Hotline 0800 216346 der Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wien Kontakt aufgenommen werden. Weitere wichtige Anlaufstellen sind:

  • Frauenhelpline: 0800 222 555
  • Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217
  • Opfer-Notruf: 0800 112 112
  • Verein der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22

In Anbetracht solcher Vorfälle ist es wichtig, dass die Gesellschaft zusammensteht und entsprechende Hilfe anbietet, insbesondere für die, die in häuslicher Gewalt gefangen sind. Es gilt, diese Sorgen ernst zu nehmen und aktiv an einer Lösung zu arbeiten. Die Sensibilisierung für das Thema ist entscheidend – schließlich könnte jeder in die Situation geraten, Unterstützung zu benötigen.