Pfingsten 2025: Glaube, Traditionen und die Kraft des Wandels!

Pfingsten 2025: Glaube, Traditionen und die Kraft des Wandels!

Wien, Österreich - Am 8. Juni 2025 wird in Wien nicht nur Pfingsten gefeiert, sondern auch die tiefere Bedeutung des Festes und allerlei Bräuche, die damit verbunden sind. Wie ORF berichtet, wird Pfingsten, das 50 Tage nach Ostern gefeiert wird, in vielen Kulturen und Glaubensrichtungen zelebriert. Das Fest, das aus dem griechischen „Pentekoste“ abgeleitet ist, gedenkt der Übergabe der Torah und der besonderen Erfahrung, die die Jünger von Jesus 50 Tage nach Pessach gemacht haben.

Besonders am Pfingstfest geht es um die Öffnung der Herzen, was perfekt zu dem Motto der Kleinen Schwestern vom Lamm in Wien-Brigittenau passt: „Auch wenn ich verletzt bin, werde ich nie aufhören zu lieben.“ Diese Gemeinschaft, die unter der Leitung von Christoph Kardinal Schönborn steht, lebt in einem kleinen Kloster im 20. Bezirk und hat sich auf die Fahnen geschrieben, den Frieden und die Zärtlichkeit des Vaters in die Welt zu tragen. So spiegelt sich die Botschaft des Festes in ihrem täglichen Tun wider.

Die Symbolik von Pfingsten

Der Pfingstgedanke ist eng verbunden mit der Erfahrung des Heiligen Geistes, der als Wind der Veränderung beschrieben wird. Der ehemalige Schlagzeuger der Scorpions, Herman Rarebell, thematisiert in seinem neuen Buch „What about Love?“, wie Empathie und Menschlichkeit in der internationalen Politik eine wichtigere Rolle spielen sollten. Seine Reflexionen über historische Momente, wie die Konzerte in Moskau vor dem Ende der Sowjetunion, könnten nicht passender zum Pfingstfest erscheinen, das den Geist der Veränderung beschwört.

Bräuche und Traditionen

Pfingsten ist jedoch nicht nur ein spirituelles Fest; es ist auch ein Anlass für zahlreiche regionale Traditionen. Wie EKHN anmerkt, gibt es in Deutschland und Österreich viele Bräuche, die das Fest begleiten. So werden in Süddeutschland und der Schweiz kräftige Ochsen feierlich dekoriert und es finden Reiterprozessionen statt, die um Segen für die neue Saat bitten. Ein weiterer beliebter Brauch ist das Schmücken mit Birkenzweigen, das in vielen Gemeinden praktiziert wird.

Für viele Menschen bedeutet Pfingsten auch, sich in der Natur zu bewegen. Ökumenische Pfingstspaziergänge laden dazu ein, mit Gebeten und Gesang durch die Landschaft zu ziehen. Auch die Tradition des Pfingstbrunnens, bei dem Brunnen mit Birkenlaub geschmückt werden, um Wasser als Lebensquelle zu würdigen, ist weit verbreitet.

Diese Vielfalt an Bräuchen und die tiefere Botschaft von Pfingsten laden ein, innezuhalten und die eigene Beziehung zur Gemeinschaft und zum Glauben zu stärken. Sogar die Pflanzenwelt findet ihren Ausdruck in diesem Fest: Klaudia Blasl, eine Expertin für Giftpflanzen, erforscht mit ihren Arbeiten die religiöse Namensgebung von Pflanzen und einige ihrer symbolischen Bedeutungen.

Im Großen und Ganzen ist Pfingsten mehr als nur ein Feiertag; es ist ein Fest der Gemeinschaft, der Erneuerung und der Hoffnung. Während die Menschen in Wien und anderswo diese Traditionen pflegen, ist der Geist von Pfingsten überall spürbar, von den Klöstern bis in die Stadtparks.

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OrtWien, Österreich
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