Tobias Lexhaller: Puchheims neuer Bürgermeisterkandidat ist parteifreI!
Tobias Lexhaller wurde als Bürgermeisterkandidat in Puchheim nominiert. Er plant, die Stadt nachhaltig und familienfreundlich zu gestalten.

Tobias Lexhaller: Puchheims neuer Bürgermeisterkandidat ist parteifreI!
In Puchheim weht ein frischer Wind: Tobias Lexhaller wurde kürzlich von der Unabhängigen Bürger Puchheim (ubp) als Bürgermeisterkandidat nominiert. Die feierliche Aufstellungsversammlung fand in den gemütlichen Puchheimer Bürgerstuben statt, wo Lexhaller einstimmig gewählt wurde – und das mit 25 Ja-Stimmen, ohne Gegenstimmen oder Enthaltungen. Damit macht er seinen Auftritt als parteifreier Kandidat klar, der von zwei Wählervereinigungen unterstützt wird: der ubp und Gemeinsam für Puchheim (GFP). Merkur berichtet darüber.
Tobias Lexhaller, der 56-jährige Unternehmer mit vierzehn Jahren Wohnsitz in Puchheim, möchte Nachfolger von Norbert Seidl (SPD) werden. Dieser hat angekündigt, nicht mehr zu kandidieren. Lexhaller, in Ichenhausen geboren, ist verheiratet und Vater von drei Töchtern. Nach seinem Abitur schloss er eine Offiziersausbildung ab und studierte Elektro-/Nachrichtentechnik an der Bundeswehr-Universität. Während seiner Zeit als Offizier beim Lufttransportgeschwader in Penzing und später als Unternehmensberater sammelte er wertvolle Erfahrungen, die er nun in seine politische Tätigkeit einbringen möchte. Die Süddeutsche Zeitung informiert über seinen Werdegang.
Politische Agenda
Lexhaller hat klare Vorstellungen von seiner künftigen Rolle als Bürgermeister. Er will die Bereiche Wirtschaft, Finanzen, Wohnen und Bauen schnell voranbringen und sieht im demografischen Wandel eine mittelfristige Herausforderung. Seine Vision ist eine Stadt, die für Familien und Senioren gleichermaßen attraktiv ist. Zudem möchte er Mobilität sowie Strom- und Wärmeversorgung zukunftsorientiert gestalten und dabei auch Themen wie Klimaschutz und Katastrophenschutz nicht aus den Augen verlieren. Auch der Zusammenhalt zwischen Generationen und Nationalitäten liegt ihm am Herzen und soll aktiv gefördert werden.
Ein weiteres Anliegen von Lexhaller ist es, die Stadt nachhaltig und modern zu gestalten. Das bedeutet, dass er vor allem mehr Gewerbesteuereinnahmen generieren und somit eine gesunde Wirtschaftsstruktur aufbauen möchte. Lexhaller hat sich auch ehrenamtlich engagiert, unter anderem im Vorstand der Bürgerstiftung für die Stadt und den Landkreis Fürstenfeldbruck, wo er Kontakte zu ubp-Stadträten pflegte. Ein beachtlicher Schritt, den Lexhaller übrigens vor einem Jahr vollzog: Er kündigte seine Mitgliedschaft bei der Bürgerenergiegenossenschaft „Sonnensegler“ aufgrund interner Differenzen. Wie er bereits betonte, plant er, mit allen demokratischen Fraktionen zusammenzuarbeiten und Brücken zu bauen.
Die bevorstehenden Kommunalwahlen
Die Kommunalwahlen stehen vor der Tür, und Lexhaller tritt als parteifreier Kandidat an, ganz im Sinne einer offenen, modernen Stadtführung. Laut dem Staatsministerium für Inneres werden die Sitze im Gemeinderat nach dem Verfahren nach Sainte-Laguë/Schepers verteilt, was für eine faire und gerechte Repräsentation sorgen soll. In der vergangenen Wahl wurden in einer Beispielgemeinde mit 7.000 Einwohnern insgesamt 20 Gemeinderatssitze vergeben, was verdeutlicht, wie wichtig eine strategische Wahlkampagne und eine hohe Wählerbeteiligung sind.
Lexhaller hat also alle Karten in der Hand, um Puchheim in eine aufregende Zukunft zu führen. Ob er es schafft, die Bürger von seiner Vision zu überzeugen, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der Wahlkampf wird spannend und bietet ausreichend Stoff für Diskussionen und neue Ideen.