Aggressiver Mann bedroht Taxifahrer: Festnahme nach Flucht in Wien!
Ein aggressiver Mann wurde in Wien-Margareten nach Drohungen und Taxibetrug festgenommen. Ermittlungen laufen.

Aggressiver Mann bedroht Taxifahrer: Festnahme nach Flucht in Wien!
In Wien-Margareten weht momentan ein rauer Wind, denn die Polizei hat einen 50-jährigen Mann nach einem versuchten Fluchtmanöver festgenommen. Laut den Berichten von 5min.at kam es am 27. August 2025, gegen 8 Uhr morgens, zu einem Polizeieinsatz, nachdem der Mann, als notorisch aggressiv aufgefallen, einen Angestellten eines Lokals mit Todesdrohungen überzog. Er setzte den Angestellten offenbar so unter Druck, dass dieser notgedrungen den Polizeinotruf wählte. Im Folgenden floh der Verdächtige, wurde aber kurze Zeit später in der Nähe des Lokals von den Beamten eingefangen.
Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann in der Nacht zuvor gleich zwei Taxifahrten „vergessen“ hatte zu bezahlen. Nach der Festnahme zeigte sich der 50-Jährige so auffällig psychisch, dass eine Vernehmung zunächst nicht möglich war. Die Staatsanwaltschaft Wien gab daraufhin die Anordnung zur Unterbringung in eine Justizanstalt. Der Fall wird nun weiterhin untersucht, und die Polizei bittet mögliche weitere Zeugen, sich zu melden, um dem aggressiven Verhalten des Mannes auf die Spur zu kommen.
Ein weiteres Beispiel für Aggressivität im Straßenverkehr
Doch nicht nur der Fall in Margareten sorgt für Aufregung in der Stadt. Ein weiteres Vorfall aus Wien-Favoriten zeigt, dass aggressives Verhalten auch im Straßenverkehr nicht fremd ist. Ein 21-jähriger Autofahrer ohne Lenkberechtigung fiel am 30. Juni 2025 einem Motorradpolizisten auf, als er auf der Triester Straße durch waghalsige Fahrweise bestach. Bei einer darauf folgenden Polizeikontrolle schaltete er auf stur und leistete körperlichen Widerstand. Aufgrund seiner aggressiven Haltung mussten mehrere Polizeistreifen zu Hilfe gerufen werden. Auch er entkam vorübergehend, fand dann jedoch Unterschlupf im Fußraum eines Taxis, welches den durchgeknallten Fahrer an die Polizei verriet.
Die Komplikationen für den jungen Mann waren damit noch nicht zu Ende. Nach einer Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien wurde er auf freiem Fuß angezeigt, doch die Ermittlungen aufgrund von Widerstand gegen die Staatsgewalt und mehreren Verkehrsdelikten dauern an. Er hat sich damit in eine schwierige Lage gebracht, ein herzliches „Gut gemacht“ hört anders an.
Die Sicherheitslage in Wien
Die beschriebenen Vorfälle sind Teil eines besorgniserregenden Trends in Wien. Laut dem Wiener Kriminalitätsindex, der einen Anstieg der Kriminalität nach einem Rückgang während der Covid-Zeit zeigt, schneidet die Stadt im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen eher schlecht ab. Der Kriminalitätsindex von Numbeo zeigt, dass Wien in Zahlen zu den weniger sicheren Städten Europas gehört. Dies bleibt nicht ohne Folgen: Experten raten zu einer verstärkten Polizeipräsenz, um sowohl die Sicherheit zu erhöhen als auch das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken.
Ob die durch aggressives Verhalten entstandenen Vorfälle letztendlich als Indiz für einen tieferliegendes Problem im Sicherheitskonzept der Stadt auftreten, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass das Thema „Sicherheit in Wien“ nach mehreren Vorfällen wie diesen weiterhin hoch auf der Agenda bleibt.
Diese Entwicklungen machen deutlich, dass es immer wieder grenzwertige Situationen geben kann. Ob Taxifahrer oder Passanten – alle sind eingeladen, wachsam zu bleiben. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, zur Sicherheit in der Stadt beizutragen.
Für mehr Informationen zu den Vorfällen, besuchen Sie die Berichterstattung von 5min.at, vienna.at und für einen umfassenden Überblick über die Sicherheitslage in der Stadt, die Einschätzungen von sicherheit-zeitung.at.