Revolutionäre Fassadensanierung: So sparen Bewohner bis zu 50%!
Vizekanzler Babler und Experten präsentieren innovative Fassadensanierung in der Landstraße, die Energiekosten senken könnte.

Revolutionäre Fassadensanierung: So sparen Bewohner bis zu 50%!
In der Landstraße wird innovative Technik zur Fassadensanierung vorgestellt. Am 12. November 2025 besuchten Vizekanzler Andreas Babler, Bundesminister für Innovation Peter Hanke, Wohnbaustadträtin Kathrin Gaàl und Bezirksvorsteher Erich Hohenberger die Baustelle in der Arenberggasse 4. Ihr Ziel war es, eine neue, schnelle und nachhaltige Sanierungsmethode zu präsentieren, die unter dem Namen „serielle Sanierung“ bekannt ist. Diese Methode wird als zukunftsweisend gewertet und verspricht eine erheblich höhere Energieeffizienz.
Die Sanierung betrifft die Fassade eines Sozialbaus, wo rund 60 vorgefertigte Module mit integrierter Bauteilaktivierung installiert werden. Diese Module ermöglichen nicht nur die Kühlung, sondern auch die Heizung der Wohnungen, indem sie warmes oder kaltes Wasser transportieren. Diese innovative Herangehensweise ermöglicht es, innerhalb weniger Tage eine neue Fassade zu installieren, während die Bewohner im Haus bleiben können. Wie meinbezirk.at berichtet, könnte die Sanierung die laufenden Wohnkosten der Bewohner um 30 bis 50 Prozent senken, was angesichts der steigenden Energiekosten eine wesentliche Erleichterung darstellen würde.
Technische Details und Zukunftsperspektiven
Die Technologie basiert auf Entwicklungen der steirischen Forschungseinrichtung AEE – Institut für nachhaltige Technologie. Geschäftsführer Christoph Brunner fordert einen Schulterschluss zwischen Industrie, Politik und Forschung, um weitere Fortschritte zu erzielen. Die Module werden passgenau zugeschnitten, indem die Fassade digital eingescannt wird. Zukünftig könnten zudem Geräte wie Lüftungssysteme und Photovoltaikmodule integriert werden, um die Nachhaltigkeit weiter zu steigern.
Die Vorteile der seriellen Fassadensanierung sind klar zu erkennen: In Österreich gibt es etwa 70.000 Objekte, die für eine solche Modernisierung in Betracht kommen. Diese Methode führt nicht nur zu einer optischen Aufwertung des Gebäudes, sondern auch zu kalkulierbaren Kosten und kurzen Bauzeiten. Eine Investition in diese Technologie verspricht, sowohl die Energiekosten zu senken als auch den Immobilienwert zu steigern, was für viele Eigentümer:innen ein schlagendes Argument darstellt. Wie renowate.earth betont, wird damit ein umfassender Ansatz für die energetische Sanierung von Bestandsgebäuden verfolgt.
Die Relevanz von regelmäßigen Inspektionen
Ein solcher Fortschritt in der Gebäudetechnologie ist besonders in Zeiten zunehmender Wetterextreme von Bedeutung. Experten warnen, dass heftige Stürme, wie sie in den letzten Jahren häufig aufgetreten sind, erhebliche Schäden an Dächern und Fassaden verursachen können. In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, regelmäßig Inspektionen durchzuführen, um versteckte Schäden frühzeitig zu erkennen. Schäden, die durch Hagel verursacht werden, sollten umgehend dokumentiert und gegebenenfalls durch Fachleute begutachtet werden, um langfristige Folgeschäden zu vermeiden. Eine Vernachlässigung kann nicht nur hohe Reparaturkosten nach sich ziehen, sondern auch die Lebensdauer des Daches erheblich verkürzen, wie realhomeadvice.ca erklärt.
Insgesamt zeigt der Besuch der politischen Vertreter in der Landstraße, dass die grobe Richtung für die Zukunft stecken bleibt: Innovationskraft und nachhaltige Lösungen sind gefordert, um den Herausforderungen des Klimawandels begegnen zu können. Die vorgestellte Technologie könnte nicht nur für die Stadt Wien, sondern auch für ganz Österreich ein Vorbild sein.