Zukunft der Gesundheit: 200 Jugendliche gestalten in Wien aktiv mit!
Rund 200 Jugendliche präsentierten bei der Jugendgesundheitskonferenz im 1. Bezirk kreative Gesundheitsbeiträge und förderten das Wohlbefinden.

Zukunft der Gesundheit: 200 Jugendliche gestalten in Wien aktiv mit!
In der Inneren Stadt Wiens wurde am 10. Juni 2025 die Jugendgesundheitskonferenz der Wiener Gesundheitsförderung – WiG veranstaltet. Rund 200 Jugendliche aus dem 1. Bezirk hatten die Gelegenheit, ihre kreativen Beiträge zu Gesundheit und Wohlbefinden zu präsentieren. Dennis Beck, Geschäftsführer der Wiener Gesundheitsförderung, unterstrich das Engagement der Teilnehmer*innen, das den Herzschlag der Veranstaltung prägte. Auch Bezirksvorsteher Markus Figl zeigte sich begeistert von der großen Beteiligung, die durch Schulen und lokale Einrichtungen zustande kam.
Die Jugendgesundheitskonferenz bot den jungen Menschen eine Plattform, um sich aktiv mit verschiedenen Gesundheitsthemen auseinanderzusetzen. Die vielseitigen Beiträge umfassten gesunde Verkostungen, bewegte Pausen, Achtsamkeitsübungen und Selbstreflexion. Ein Highlight war die eindrucksvolle Tanzaufführung von „Ich bin O.K.“, die die Bedeutung von Teilhabe und gemeinschaftlichem Erleben eindrucksvoll betonte. Die Themenpalette der Konferenz war breit gefächert, von Bewegung und Ernährung über Bildschirmzeit und Handysucht bis hin zu Alkohol.
Partizipation der Jugendlichen im Fokus
Die Veranstaltung stand nicht nur für kreative Ideen, sondern auch für ein wichtiges Anliegen: die Partizipation von Jugendlichen in Gesundheitsförderungsprojekten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Ziel ist die Schaffung gesundheitsförderlicher Lebenswelten. Dieser Anspruch leitet sich aus der Ottawa-Charta der WHO aus dem Jahr 1986 ab. Wie gesundheitsfoerderung.ch berichtet, wurde zudem ein neuer Leitfaden veröffentlicht, der KAP-Verantwortliche, Fachstellen und Projektleitungen mit praxisnahen Unterstützungsmaterialien für die aktive Beteiligung von Jugendlichen zur Seite steht.
Die Konferenz ist ein gelungenes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung solcher Partizipationsangebote und zeigt deutlich, wie wichtig es ist, Jugendlichen eine Stimme zu geben. Diese Mitgestaltung schafft nicht nur gesundheitsfördernde Lebenswelten, sie stärkt auch das Bewusstsein für ein inklusives Miteinander.
Unterstützung und Finanzierung
Die Umsetzung der Jugendgesundheitskonferenz erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Frauen- und Männergesundheit sowie queraum. kultur- und sozialforschung. Besonders hervorzuheben ist auch die Unterstützung der Bundesgesundheitsagentur, die zur Finanzierung der Initiative beiträgt. Mit soliden Grundlagen und dem Engagement vieler Akteure wird hierbei ein Schritt in die richtige Richtung gemacht, um jungen Menschen die Themen ihrer Gesundheit näherzubringen.
Die Zukunft der Gesundheitsförderung liegt in den Händen der Jugend. Durch Veranstaltungen wie diese können wir sicherstellen, dass ihre Anliegen und Ideen gehört werden und gemeinsam an gesünderen Lebenswelten gearbeitet wird. OTS berichtet, dass die Jugendgesundheitskonferenz ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist.