Hitzealarm! So schützen Sie Ihre Kaninchen vor dem Hitzetod!

Hitzealarm! So schützen Sie Ihre Kaninchen vor dem Hitzetod!

Wien, Österreich - Die Sommerhitze ist zurück und damit auch ein enormes Risiko für unsere kleinen tierischen Begleiter. Besonders Kaninchen und Meerschweinchen sind von den hohen Temperaturen betroffen, die sich in ihren Käfigen kaum entziehen können. Wie meinbezirk.at berichtet, sind Stress und Gesundheitsrisiken in dieser Jahreszeit für diese Tiere besonders hoch. Halter sollten sich daher gut auf die heißen Tage vorbereiten.

Die kleinen Nager lieben es, in kühlen Plätzen zu chillen, doch in ihren Käfigen können sie diese nicht selbstständig finden. Daher ist es wichtig, ihnen ausreichend Schatten zu bieten, frisches Wasser bereitzustellen und ihr Futter sauber zu halten. Auch eine gute Luftzirkulation ist entscheidend, damit sich die Tiere wohlfühlen. Eingerichtete schattige Plätze und das Bereitstellen von Kühlakkus oder feuchten Tüchern kann helfen, die Hitze zu mildern.

Gefahren eines Hitzeschlags

Ein Hitzeschlag kann für Kaninchen, Hunde und selbst Vögel lebensbedrohlich sein. Erste Anzeichen, auf die Halter achten sollten, sind starkes Hecheln, Gleichgewichtsstörungen und sogar Erbrechen. Sollte ein Tier solche Symptome zeigen, ist es wichtig, es umgehend an einen kühlen Ort zu bringen, die Körpertemperatur zu messen und behutsam mit feuchten Tüchern zu kühlen. Ein schneller Besuch beim Tierarzt ist ebenfalls ratsam, um ernste Schäden zu vermeiden.

Besonders gefährdet sind alte, kranke oder übergewichtige Tiere, sowie kurze Nasenrassen wie Möpse oder Perserkatzen. Auch Tiere, die ursprünglich aus kühleren Regionen stammen oder ein dichtes Fell haben, sollten besonders gut beaufsichtigt werden. Tieranwalt.at bietet dazu weitere hilfreiche Tipps und Informationen.

Tipps für die richtige Pflege

Eine Anpassung der Käfigposition im Laufe des Tages ist empfehlenswert. So sollten Käfige niemals in der prallen Sonne stehen, denn die Temperaturen können schnell in unangenehme Höhen schießen. Silvia Berger vom Veterinäramt Rhein-Sieg-Kreis betont die Wichtigkeit von Wasser und Schatten für das Wohl der Tiere, insbesondere bei so hohen Außentemperaturen. WDR erinnert uns daran, dass auch Hunde an heißen Tagen eine Abkühlung in Planschbecken genießen können.

Um die Tiere in der Hitze zu unterstützen, können auch wasserhaltige Gemüse wie Gurken oder Wassermelonen hilfreich sein. Diese gesundheitsfördernden Snacks sind nicht nur erfrischend, sondern auch eine tolle Möglichkeit, um genug Flüssigkeit aufzunehmen. Halter sollten jedoch beachten, dass Tiere nicht mit kaltem Wasser besprüht werden sollten, da dies Kreislaufprobleme verursachen kann.

Abschließend ist es entscheidend, auch bei Spaziergängen und Ausflügen darauf zu achten, Hunden bei hohen Temperaturen kein Risiko auszusetzen. Hunde sollten keinesfalls allein im Auto gelassen werden, da die Temperaturen dort rasch über 50 Grad ansteigen können. Ein einfacher Asphalttest mit dem Handrücken kann helfen herauszufinden, ob der Boden zu heiß für Vierbeiner ist – idealerweise sollten die Gassirunden früh morgens oder abends im Schatten stattfinden.

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OrtWien, Österreich
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