Tron: Ares – Ein Spektakel, das schnell vergessen wird!

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Am 9.11.2025 erscheint „Tron: Ares“ mit 180 Millionen Dollar Budget, beeindruckenden Effekten und enttäuschender Story.

Am 9.11.2025 erscheint „Tron: Ares“ mit 180 Millionen Dollar Budget, beeindruckenden Effekten und enttäuschender Story.
Am 9.11.2025 erscheint „Tron: Ares“ mit 180 Millionen Dollar Budget, beeindruckenden Effekten und enttäuschender Story.

Tron: Ares – Ein Spektakel, das schnell vergessen wird!

Der neueste Teil der legendären „Tron“-Reihe, „Tron: Ares“, feierte am 9. November 2025 seine Premiere. Mit einem Budget von satten 180 Millionen Dollar versucht der Film, die legendäre Atmosphäre der Vorgänger, dem Kultklassiker von 1982 und der Fortsetzung „Tron: Legacy“ aus 2011, neu zu beleben. Erste Einblicke zeigen beeindruckende Computereffekte, die die Zuschauer in eine digitale Welt entführen sollen. Doch nicht alles glänzt in dieser futuristischen Szenerie, wie TV-MEDIA berichtet.

Chef-Regisseur Joachim Rønning und Drehbuchautor Jesse Wigutow konnten jedoch nicht alle Erwartungen erfüllen. Kritiker bemängeln, dass die Actionsequenzen zur Ermüdung führen und neue Ideen auf der Strecke bleiben. Die Handlung, obwohl vielversprechend, wird im Kontext von Künstlicher Intelligenz nicht voll ausgeschöpft. Die Charaktere erscheinen blass, und das Schicksal der Hauptfiguren findet kaum Beachtung. Jeff Bridges sorgt zwar für eine nostalgische Note, doch Gillian Andersons Rolle als Mutter von Julian Dillingers wird als überflüssig angesehen.

Der Soundtrack und die Bilder

Musikalisch setzt der Film auf die Industrial Rock-Band Nine Inch Nails, deren Klänge für die nötige Atmosphäre sorgen sollen. Allerdings bleibt der Gesamteindruck eines audiovisuellen Spektakels, das schnell vergessen wird. Dabei könnte man erwarten, dass ein so hoher Budgeteinsatz gleichbedeutend mit einem tiefgründigen Erlebnis ist.

Das Spektakel kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Filmbranche weltweit die Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz spürt. Vor einem Jahr protestierten Filmschaffende in den USA gegen die Bedrohung durch KI, die nicht nur die kreative Freiheit, sondern auch zahlreiche Arbeitsplätze gefährdet. Eine Studie der Animations-Gewerkschaft prognostiziert, dass in den kommenden drei Jahren fast 204.000 Stellen in der Filmindustrie wegfallen könnten. Insbesondere Storyboard- und Konzept-Künstler sind von diesen Entwicklungen stark betroffen, wie Tagesschau berichtet.

Künstliche Intelligenz und ihre Schattenseiten

Ein Beispiel ist der Indie-Film „Civil War“, in dem Kirsten Dunst als Kriegsfotografin brilliert, während einige der Filmposter mithilfe von KI-Software erstellt wurden. Kritiker monieren merkwürdige Details in diesen Bildern, die auf den ersten Blick gut aussehen, bei näherem Hinsehen aber oft Fehler aufweisen. Auch KI-Videogeneratoren können realistische Videos produzieren, kämpfen jedoch mit seltsamen Lichtverhältnissen.

Die Branche hat auf diese besorgniserregende Entwicklung reagiert. Neue Regeln zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz wurden in Tarifverträge aufgenommen, darunter die Zustimmung von Schauspielern für das Scannen ihrer Gesichter und Körper. Dies zeigt, dass die Sorge um die kreative Arbeit der Künstler nun ernst genommen wird.

Inmitten all dessen bleibt „Tron: Ares“ ein weiteres Beispiel dafür, wie die Filmindustrie trotz aller Herausforderungen versucht, sich neu zu erfinden. Ob der Film langfristig im Gedächtnis bleibt oder schnell vergessen wird, wird sich zeigen. Eines ist sicher: Die Debatten über KI und deren Einfluss auf das Kino sind noch lange nicht zu Ende. Schließlich bewegen wir uns in einer Zeit, in der die Möglichkeiten der Technik schier grenzenlos scheinen.

Merkmale Details
Budget 180 Millionen Dollar
Regisseur Joachim Rønning
Drehbuch Jesse Wigutow
Soundtrack Nine Inch Nails
Erwartete Herausforderungen Künstliche Intelligenz

Das digitale Zeitalter, in dem sich das Kino befindet, verspricht aufregende Entwicklungen, stellt jedoch auch traditionelle Werte in Frage. Der Dialog zwischen Technik und Kreativität wird weiterhin für spannende Diskussionen sorgen.