Betrunken und gewalttätig: Mann tritt Lebensgefährtin in Floridsdorf!
In Wien-Floridsdorf wurde ein Betrunkener festgenommen, der seine Lebensgefährtin während eines Streits verletzte.

Betrunken und gewalttätig: Mann tritt Lebensgefährtin in Floridsdorf!
In einem erschreckenden Vorfall in Wien-Floridsdorf hat ein alkoholisierter Mann seine Lebensgefährtin während eines Streits körperlich attackiert. Am Dienstagnachmittag geriet der 37-Jährige mit seiner 40-jährigen Partnerin in eine Auseinandersetzung, wobei es zu einem Tritt kam. Die Frau konnte sich glücklicherweise zu einem Nachbarn flüchten, der jedoch ebenfalls in die aggressive Konfrontation hineingezogen wurde. Der Beschuldigte bedrohte den Nachbarn mit dem Umbringen, was die Situation zusätzlich eskalierte.
Bereits gegen 16.00 Uhr kam die Polizei an den Tatort, einem Mehrparteienhaus in der Großfeldsiedlung, und nahm den 37-jährigen Mann fest. Ein Alkoholtest ergab eine beachtliche Promillezahl von 1,22. Die Frau zog sich bei dem Vorfall eine leichte Verletzung am Knie zu, was glücklicherweise noch recht glimpflich endete. In diesem Zusammenhang wurden ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot gegen den Aggressor ausgesprochen, um die Sicherheit der Frau zu gewährleisten.
Hilfsangebote für Betroffene
Gewalt ist ein ernstes Thema, das viele Frauen betrifft. Für jene, die in einer ähnlichen Situation sind, gibt es zahlreiche Unterstützungsangebote. Bei unmittelbarer Gefahr sollte man nicht zögern und umgehend die Polizei unter 133 kontaktieren. Für Menschen mit Hörbehinderungen gibt es eine spezielle SMS-Hotline unter 0800 133 133 sowie einen E-Mail-Service unter gehoerlosennotruf@polizei.gv.at, um Hilfe anzufordern.
Die Frauenhelpline bietet rund um die Uhr ganzjährig, anonym und kostenlos Unterstützung für gewaltbetroffene Frauen. Unter der Nummer 0800 222 555 stehen Beraterinnen bereit, um Erst- und Krisenberatung zu leisten. Zudem vermitteln sie an regionale frauenspezifische Gewaltschutzeinrichtungen und Beratungsstellen, falls nötig. Auch die umfassenden Hilfsangebote, die in Österreich zur Verfügung stehen, sind vertraulich und können auf Wunsch in mehreren Sprachen angeboten werden. Dazu gehören die Frauenhäuser, die sichere Unterkünfte und Unterstützung für von Gewalt bedrohte Frauen und ihre Kinder bereitstellen.
Politische Maßnahmen und Unterstützungsangebote
Um Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen, ist es entscheidend, schnelle, unbürokratische Hilfe und qualifizierte Beratung anzubieten. Dazu zählt, dass viele Bundesländer Interventionsstellen für Opfer von Gewalt eingerichtet haben, die insbesondere nach polizeilichen Einsätzen zur Verfügung stehen. Diese Stellen bieten nicht nur Hilfestellung an, sondern wirken auch daran, Betroffene zu ermutigen, sich Hilfe zu suchen und ihre Rechte wahrzunehmen.
In Österreich sowie in Deutschland stehen zahlreiche institutionelle Angebote zur Verfügung, um Betroffenen von Gewalt zu helfen. Auch spezielle Beratungsstellen für Männer, die mit Gewalt zu kämpfen haben oder ihr Verhalten ändern möchten, sind in dieser wichtigen Unterstützungslandschaft integriert. Gemeinsam können wir einen Beitrag leisten, um Gewalt zu bekämpfen und Betroffenen zur Seite zu stehen.
Für weitere Informationen und genaue Angebote empfehlen wir, die entsprechenden Hilfsportale, wie sie von bmfwf.gv.at, oder das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter bmbfsfj.bund.de besuch.
In solch kritischen Situationen ist es wichtig, dass Betroffene wissen, dass sie nicht allein sind und Unterstützung stets zur Verfügung steht.