Hafen Wien erzielt Rekordumsatz: 58,8 Millionen Euro im Jahr 2024!
Hafen Wien erzielt Rekordumsatz: 58,8 Millionen Euro im Jahr 2024!
Taborstraße 1-3, 1020 Wien, Österreich - Der Hafen Wien hat in seiner Jahresbilanz für 2024 mit Rekordzahlen aufgewartet. Am Montag, dem 30. Juni 2025, präsentierten Vertreter von Wien Holding und des Hafens die beeindruckenden Ergebnisse in den neuen Räumlichkeiten, 15 Stockwerke über dem Boden. Das Betriebsergebnis stieg um 4,3 Prozent auf 9,1 Millionen Euro, was die Teilnehmer in euphorische Stimmung versetzte. Barbara Novak, die neue Stadträtin für Finanzen, hob hervor, wie wichtig der Hafen als „Warendrehscheibe“ für Wien und die umliegende Region ist. „Hier wird ein gutes Geschäft gemacht“, so Novak.
2024 erzielte der Hafen einen Umsatz von 58,8 Millionen Euro. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen schaffte es die Hafenführung nicht nur, diesen Umsatz zu halten, sondern auch insgesamt 21 Millionen Euro in die Infrastruktur zu investieren. Fritz Lehr, der kaufmännische Geschäftsführer, sah den Lichtblick in den positiven Effekten der Wirtschaftskrise auf die Lagerflächen und erklärte die Notwendigkeit von Investitionen in nachhaltige Lösungen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein zentrales Ziel des Hafen Wien ist die Klimaneutralität bis zum Jahr 2040. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden bereits neue, verbrauchsärmere Terminalfahrzeuge und Photovoltaikanlagen eingeführt. Diese Maßnahmen stehen im Einklang mit der Diskussion über die Notwendigkeit, Häfen umweltfreundlicher zu gestalten. Wie die Rhenus-Gruppe betont, tragen Seehäfen erheblich zur globalen Umweltbelastung bei, und es ist entscheidend, auch hier nachhaltige Technologien zu integrieren, um Emissionen zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern.
Im Jahr 2024 wurden in den Frachthäfen Lobau, Albern und Freudenau insgesamt 1,04 Millionen Tonnen Waren umgeschlagen — ein Plus von 66.000 Tonnen oder 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Hafen plant auch eine Landgewinnung von 23.000 Quadratmetern sowie den Bau von sechs neuen Logistikhallen mit einer Gesamtfläche von 9.000 Quadratmetern. Dieses Infrastrukturprojekt wird voraussichtlich bis Sommer 2025 abgeschlossen sein, gefolgt von weiteren Bauarbeiten an einem Rückhaltebecken, das neun Monate in Anspruch nehmen wird.
Investitionen in die Zukunft
Ein weiterer zukunftsweisender Schritt wird der Bau eines neuen Terminals mit Containerportalkränen sein, der bis 2034 die Lagerkapazitäten des Container Terminals Freudenau signifikant erhöhen soll. Lehr gab bekannt, dass auch ein neues Filmstudio mit zwei Hallen von 3.000 Quadratmetern Ende 2024 fertiggestellt wird, in dem bereits fünf Filmproduktionen realisiert wurden. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Hafen Wien nicht nur als Güterverkehrszentrum fungiert, sondern auch als Standort für kreative Industrien an Bedeutung gewinnt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Hafen Wien optimistisch in die Zukunft blickt. Die vielfältigen Investitionen und Initiativen, die derzeit umgesetzt werden, untermauern den Anspruch, eine zentrale Rolle im wirtschaftlichen Leben Wiens und darüber hinaus zu spielen, während gleichzeitig moderne Standards bezüglich Nachhaltigkeit umgesetzt werden. Mit diesen Fortschritten ist der Hafen bestens gerüstet, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen.
Wie geht es nun weiter? Die nächsten Schritte sind bereits in Sicht: Die Oberflächenbefestigung der Gleisanlagen auf der neuen Schüttfläche ist für 2026 eingeplant, und viele sind gespannt, was der Hafen in naher Zukunft noch alles bewegen kann.
Für interessierte Medienvertreter war die Pressekonferenz am 30. Juni 2025 eine Gelegenheit, sich über diese beeindruckenden Entwicklungen weiter zu informieren. Die Einladung stand unter der E-Mail-Adresse presse@wienholding.at bereit.
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Ort | Taborstraße 1-3, 1020 Wien, Österreich |
Quellen |
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