Nachbar-Attacke in Wien: Sohn greift mit Totschläger ein!

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Streit in Floridsdorf: Nachbar greift Familie an, Sohn schreitet mit Totschläger ein. Polizei kontrolliert Situation.

Streit in Floridsdorf: Nachbar greift Familie an, Sohn schreitet mit Totschläger ein. Polizei kontrolliert Situation.
Streit in Floridsdorf: Nachbar greift Familie an, Sohn schreitet mit Totschläger ein. Polizei kontrolliert Situation.

Nachbar-Attacke in Wien: Sohn greift mit Totschläger ein!

Am Samstag Nachmittag, den 10. Oktober 2025, wurde die Polizei in die Ohmgasse im Wiener Bezirk Floridsdorf gerufen. Anwohner berichteten von einem heftigen Streit, bei dem ein 44-jähriger Mann von seinem 48-jährigen Nachbarn brutal angegriffen wurde. Zunächst ohne ersichtlichen Grund, wurde er gestoßen, geschlagen und sogar gewürgt, während sein 42-jähriger Ehefrau, die versuchte einzugreifen, ins Gesicht geschlagen wurde. Der Nachbar, sichtlich aufgeputscht, drohte dem Paar auch mit einem Messer, was die Situation dramatisch eskalierte.

Als der 19-jährige Sohn der Familie, alarmiert durch die Schreie, in die Situation eingriff, holte er einen Totschläger und einen Schlagring. Mit diesen Waffen schlug er auf den Angreifer ein. Kurz darauf kam der 44-Jährige auch mit einem Schlagstock ins Spiel, setzte diesen jedoch nicht aktiv ein. Der tatkräftige Sohn führte seine Angriffe aus, nachdem die Polizei bereits auf dem Weg zur Tatort war und mehrere Plastikflaschen und Pfanddosen im Stiegenhaus säuberte. Auch als die Beamten eintrafen, war der Streit weiterhin lautstark hörbar.

Dramatische Folgen für alle Beteiligten

Die Polizei konnte die aufgewühlte Lage schnell unter Kontrolle bringen und begann, die Beteiligten getrennt zu befragen. Die Verletzten – das Ehepaar – wurden ins Krankenhaus gebracht. Der Nachbar, bei dem es sich um einen alkoholisierten 48-Jährigen handelte, war alles andere als geständig und hatte zum Zeitpunkt der Festnahme einen Alkoholwert von 3,28 Promille. Solche Werte können, wie aus verschiedenen rechtlichen Quellen hervorgeht, schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Haftstrafen bei entsprechenden Delikten.

Besonders brisant ist, dass der 48-Jährige nicht nur wegen der Körperverletzung angezeigt wurde, sondern sich auch weiterhin in der Gegenwart der Polizeibeamten unflätig äußerte. Für ihn wurde ein Betretungsverbot ausgesprochen, da auch er selbst Verletzungen am Unterarm aufwies und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht werden musste. Dies wirft Fragen zur Notwendigkeit eines Eingreifens und der rechtlichen Verantwortung der Beteiligten auf, insbesondere angesichts der hohen Alkoholisierung des Nachbarn.

Rechtliche Konsequenzen und Maßnahmen

Der Sohn der Familie, nach diesem Vorfall mit einem Waffenverbot belegt, wurde wegen Körperverletzung angezeigt. Die Sicherstellung der verbotenen Waffen – des Totschlägers und des Schlagrings – durch die Polizei verdeutlicht die Gefahren, die in solch eskalierenden Situationen bestehen.

Gesetzgeberisch sieht der Umgang mit Alkohol – und insbesondere mit gewalttätigen Ausbrüchen unter Alkoholeinfluss – drastische Maßnahmen vor. Ein Urteil des Oberlandesgerichts Zweibrücken zeigt zudem auf, wie riskant das Trinken bei Körperverletzungsdelikten sein kann. Dort wurden weitere Vorfälle dokumentiert, die verdeutlichen, wie erhebliche Alkoholwerte, wie 1,83 Promille des Täters und 3,7 Promille des Opfers, zu verhängnisvollen Konsequenzen führen können. Physische und psychische Schäden nach solchen Angreifungen sind oft langanhaltend und schwer zu verarbeiten.

In Fällen wie diesen wird klar, wie wichtig es ist, präventive Maßnahmen gegen Trunkenheit und Gewalt zu ergreifen, um zukünftige Vorfälle zu vermeiden und die betroffenen Personen zu schützen.

Quellen: