Neue Schulstraßen in Favoriten: Sicherheit für unsere Kinder jetzt!
Favoriten führt am 5.11.2025 neue Schulstraßen ein, um den morgendlichen Verkehr vor Schulen zu reduzieren und die Sicherheit der Kinder zu erhöhen.

Neue Schulstraßen in Favoriten: Sicherheit für unsere Kinder jetzt!
Heute hat die Stadt Wien eine wichtige Maßnahme im Kampf gegen den morgendlichen Verkehr vor Schulen in Favoriten vorgestellt. Wie oe24 berichtet, werden zwei neue Schulstraßen für die Neulandschule und die GTVS Kempelengasse eingerichtet. Dieses Konzept kommt nicht nur den Schülern zugute, sondern trägt auch zur Verbesserung der Sicherheit in den Schulumgebungen bei.
Eingehend erläutert, liegt das Hauptproblem im hohen Verkehrsaufkommen, das oft zu gefährlichen Situationen führt. Autos parken und halten häufig im Halteverbot und Kinder bewegen sich zwischen den Fahrzeugen. Die Stadt hat daher beschlossen, die Schulstraßen einführen. Ziel ist es, sowohl die Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu erhöhen als auch den Verkehr vor den Schulen zu entlasten. Dieses bewährte Konzept wurde bereits erfolgreich in Städten wie Bozen, Bregenz und Salzburg umgesetzt.
Sichere Schulwege dank Fahrverboten
Die neuen Schulstraßen sehen vor, dass der Kfz-Verkehr in der Alxingergasse vor der Neulandschule zwischen 7:30 und 8:00 Uhr gesperrt wird. Auch in der Sackgasse vor der GTVS Kempelengasse wird der Verkehr vor und nach Schulbeginn zwischen 15:15 und 15:45 Uhr eingestellt. Während dieser Zeiten ist der Zugang für Autos, Lkw und Motorräder verboten, um einen reibungslosen und sicheren Schulweg zu garantieren.
Natürlich gibt es Ausnahmen: Krankentransporte, Schülerbusse, öffentliche Verkehrsmittel sowie straßennahe Dienste wie Müllabfuhr oder Polizei dürfen weiterhin passieren. Für das Fahrradfahren gibt es spezielle Durchfahrtsregelungen, sodass auch hier auf die Bedürfnisse der Schüler Rücksicht genommen wird.
Vorbereitung und Kommunikation mit Anrainern
Damit die Maßnahme gut umgesetzt wird, haben die zuständigen Behörden bereits Informationsabende an den Schulen durchgeführt. Diese fanden am 7. und 8. Oktober statt, um die Anrainer zu informieren und für mögliche Fragen offen zu sein. „Immerhin da liegt was an, wenn es um die Sicherheit unserer Kinder geht“, erklärte ein Anrainer, der die geplante Maßnahme unterstützt.
Bereits seit dem 8. Januar 2024 gibt es eine Schulstraße vor der Volksschule Keplerplatz, die positive Rückmeldungen hervorgebracht hat. Wien hat im europäischen Vergleich eine erfreuliche Anzahl an Schulstraßen: Etwa 26,1% der Volksschulen haben bereits entsprechende Maßnahmen eingeführt, knapp hinter London mit 26,9%.
Insgesamt zeigt Wien, dass es ein gutes Händchen hat, wenn es um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr geht. Die neuen Schulstraßen werden sicher dazu beitragen, dass Eltern weniger auf das Auto zurückgreifen und Kinder möglichst sicher zur Schule gelangen können.