Neues Tempolimit: Sicherheit an der Alten Donau ab 2026!
Neue Regeln ab 2026 für die Alte Donau: Geschwindigkeitsbegrenzungen für Boote, Sicherheitsmaßnahmen und Meldepflichten zum Schutz der Freizeitnutzer.

Neues Tempolimit: Sicherheit an der Alten Donau ab 2026!
Die Alte Donau wird ab 2026 ein neues Gesicht erhalten: Mit frischen Regeln richtet sich die Stadt Wien verstärkt an Sicherheit und Ordnung auf diesem beliebten Naherholungsgebiet. Ab dem 1. Januar 2026 dürfen motorisierte Boote dann höchstens mit einer Geschwindigkeit von 10 km/h fahren. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Sicherheit für Schwimmer und andere Wasseraktivitäten zu erhöhen. Ruderboote sind von dieser Reglementierung ausgenommen, was besonders den Freizeitsportlern zugutekommt, die die Ruhe und Natur am Wasser suchen. Laut meinbezirk.at gab es in den vergangenen Jahren vermehrt Konflikte zwischen Wassersportlern und Badegästen, die die Notwendigkeit neuer Regelungen erforderten.
Gerald Loew, der Leiter der MA 45 Wiener Gewässer, betont, dass die neuen Vorschriften als Antwort auf die steigenden Nutzerzahlen und die damit verbundenen Herausforderungen dienen. Eine umfassende Analyse und Gespräche mit verschiedenen Interessenvertretern haben gezeigt, dass die bisherige Schifffahrtsordnung nicht mehr ausreicht, um die Sicherheit auf der Alten Donau zu gewährleisten. Die neuen Bestimmungen umfassen nicht nur eine Geschwindigkeitsbegrenzung, sondern führen auch eine allgemeine Meldepflicht für alle Wasserfahrzeuge ein.
Sämtliche Enden im Blick: Registrierung und Sicherheitsstandards
Hitze, Sonnenschein und das kühle Nass – die Alte Donau bietet eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten wie Schwimmen, Rudern und Relaxen. Die Stadt hat in den letzten Jahren die Uferpromenaden verbessert und neue Steganlagen geschaffen, um den Zugang zum Wasser zu erleichtern. Um das richtige Maß an Sicherheit zu garantieren, müssen alle Wasserfahrzeuge fahrtauglich und verkehrssicher sein. Dies umfasst eine technische Überprüfung, und die maximalen Abmessungen betragen 7 Meter in der Länge und 2,55 Meter in der Breite. Die Leistung der Maschinenantriebe ist auf 4,4 kW begrenzt. ots.at berichtet weiter, dass kleinere Boote unter 4,5 Metern, wie Aufblas- und Tretboote, nicht registriert werden müssen.
Die Meldepflicht für alle anderen Boote beginnt am 1. Januar 2026 und muss bis spätestens 1. April 2026 erfolgen. Die Kennzeichen, die sichtbar am Boot angebracht werden müssen, sollen die Identifikation und Nachvollziehbarkeit verbessern. Für alle, die sich ins Wasser wagen, sind einige Sicherheitsregeln von Bedeutung. So sollten Wassersportler immer respektvoll mit anderen Teilnehmern umgehen, um Kollisionen zu vermeiden, und am besten als Team agieren – was auch die Durchführung von Sicherheitsmaßnahmen deutlich vereinfacht.
Geselligkeit und Sicherheit: Der richtige Umgang
Eine gute Basis im Wassersport sind nicht nur die Regeln, sondern auch ein respektvoller Umgang miteinander. Wer gemeinsam paddelt, sollte auch aufeinander achten. Das sogenannte Buddy-System ist eine bewährte Methode, um schnell Hilfe zu leisten, falls jemand in Not gerät. Darüber hinaus ist es wichtig, klar über die geplanten Aktivitäten informiert zu sein. Überprüfen, ob alle Teilnehmer sicher sind, und stets Abstand zu anderen Sportlern zu halten, ist unerlässlich. safershorelines.com gibt dazu wertvolle Tipps, um Unfälle im Wasser zu vermeiden und den Spaß am Sport zu garantieren.
All diese Maßnahmen, die ab dem kommenden Jahr in Kraft treten, sollen dafür sorgen, dass die Alte Donau ein sicherer und zugleich genussvoller Rückzugsort bleibt. Die Stadt plant bereits umfassende Informationskampagnen über die neuen Regelungen, damit alle Freizeitnutzer gut informiert sind und die schönen Tage am Wasser in vollen Zügen genießen können.