Zukunft des Campus der Religionen in Aspern: Baustart weiter ungewiss!
Der Campus der Religionen in Aspern, geplant seit 2011, bleibt ungewiss. Baustart angekündigt für 2023 verzögert sich.

Zukunft des Campus der Religionen in Aspern: Baustart weiter ungewiss!
In der Donaustadt bleibt die Zukunft des Campus der Religionen (CdR) in Aspern ungewiss. Geplant ist ein Ort, der unterschiedliche Religionsgemeinschaften zusammenbringen soll, doch der ursprüngliche Zeitplan für den Baustart im Jahr 2023 wurde längst über den Haufen geworfen. Wie meinbezirk.at berichtet, wurde das Projekt, das 2011 von Harald Gnilsen initiiert wurde, aufgrund veränderter Anforderungen, der Corona-Pandemie und wirtschaftlicher Faktoren nicht umgesetzt. Während die Religionsgemeinschaften bereits mit ihren Fahnen auf dem Gelände sichtbar sind, bleibt die endgültige Fertigstellung des Campus ein offenes Kapitel.
Geplant sind Kulträume wie Sakralräume, Tempel und Moscheen, doch ein festes Datum oder Zeitraum für die Umsetzung des Projekts gibt es nicht. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) unterstützt die Initiative und sieht in der Seestadt weiterhin einen idealen Standort für den Campus. Dennoch ist unklar, ob dieser tatsächlich am ursprünglichen Platz oder woanders in der Seestadt entstehen wird.
Vielfalt der Religionsgemeinschaften
Neun Religionsgemeinschaften sind in das Projekt involviert, darunter:
- Römisch-katholische Kirche/Erzdiözese Wien
- Evangelische Superintendentur A.B. Wien
- Neuapostolische Kirche in Wien
- Griechisch-Orthodoxe Kirche in Wien
- Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Wien
- Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich (IGGÖ)
- Buddhistische Religionsgemeinschaft in Österreich
- Sikhs-Glaubensgemeinschaft in Österreich
- Hinduistische Religionsgesellschaft in Österreich
Diese Gemeinschaften zeigen bereits jetzt freundschaftliche Solidarität, auch wenn der Bau noch auf sich warten lässt. Die Gestaltung des Campus ist nach wie vor ein Entwicklungsprozess, der offenbar noch viel Planung braucht.
Hintergründe und Herausforderungen
Die Verschiebungen des Projekts werfen Fragen auf, etwa hinsichtlich der Finanzierung. Details dazu sind aktuell nicht bekannt, was die Unsicherheit um den CdR noch erhöht. Die ursprüngliche Verbindung zur Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) konnte nicht verwirklicht werden, was sicherlich auch zur Verzögerung beigetragen hat. Der Mangel an klaren Informationen über den Baufortschritt lässt die Anwohner und Interessierten in Ungewissheit zurück.
Was die gesundheitlichen Aspekte der künftigen Besucher betrifft, so ist es wichtig zu erwähnen, dass in der Bevölkerung auch Themen wie Bluthochdruck immer mehr in den Fokus rücken. Hoher Blutdruck, auch als Hypertonie bekannt, ist ein ernstes gesundheitliches Risiko, das präventive Maßnahmen erfordert. Er wird in verschiedenen Kategorien gemessen und sollte mindestens alle zwei Jahre überprüft werden, wie mayoclinic.org hervorhebt.
Während der Campus noch auf seine Realisierung wartet, bleibt zu hoffen, dass die beteiligten Gemeinschaften und die Stadt bald konkrete Schritte unternehmen, um dieser zukunftsorientierten Idee Leben einzuhauchen.