Donauinselfest 2026: Terminverschiebung wegen Formel 1 in Spielberg!
Das Donauinselfest 2026 findet vom 3. bis 5. Juli statt. Sicherheitsvorkehrungen werden verstärkt, um Besuchern ein sicheres Erlebnis zu bieten.

Donauinselfest 2026: Terminverschiebung wegen Formel 1 in Spielberg!
Das Donauinselfest, Europas größtes Open-Air-Festival, wird im Jahr 2026 vom 3. bis 5. Juli veranstaltet. Ursprünglich hätte das Fest zum traditionellen Termin Ende Juni stattfinden sollen, doch die SPÖ Wien entschied sich zu einer Verschiebung, um Terminüberschneidungen mit dem Österreich-Grand-Prix in Spielberg am 28. Juni zu vermeiden. Jörg Neumayer, Landesparteisekretär der Wiener SPÖ, stellte klar, dass es sich hierbei nicht um eine dauerhafte Änderung des Festtermins handelt. „Das erste Juli-Wochenende wird kein neuer Stammtermin“, betonte er. Die Verschiebung hat keine Auswirkungen auf die Planung und Organisation des Festivals, welches seine 43. Ausgabe feiert und mit einem bunten Programm aufwartet. Die Vielfalt der Acts soll selbstverständlich beibehalten werden, konkrete Line-ups sind jedoch noch nicht bekannt.
Wie die Stadt Wien durch das Donauinselfest beleben möchte, zeigt sich auch an den Nachhaltigkeits- und Inklusionsangeboten, die weiterhin im Fokus stehen. Unterstützung erhält das Fest von der Stadt, die über 1,8 Millionen Euro bereitstellt, und Neumayer sieht keine Budgetkürzungen. Die letzten Acts der diesjährigen Ausgabe am 22. Juni waren Rag’n’Bone und Aut of Orda, die das Publikum begeisterten. In diesem Jahr waren insgesamt 200 Acts auf 16 Bühnen und 700 Stunden Programm zu erleben.
Sicherheitsvorkehrungen auf höchstem Niveau
Besondere Aufmerksamkeit erhielt dieses Jahr die Sicherheit am Donauinselfest. Nach dem Amoklauf in Graz wurden die Sicherheitsvorkehrungen verstärkt. Matthias Friedrich, Projektleiter des Festes, versicherte, dass die Besucher „gemeinsam tanzen, lachen, singen und Spaß haben können“, ohne sich um ihre Sicherheit sorgen zu müssen. Erstmals wurde eine Durchsuchungsanordnung erlassen, die bereits am Silvesterpfad gute Dienste geleistet hat.
Die Besucher dürfen nur bestimmte Artikel mitbringen, wie Plastikflaschen bis zu 0,5 Litern oder Rucksäcke und Taschen bis zur Größe A3. Verboten sind gefährliche Gegenstände, Messer, Waffen und sogar Regenschirme. Zugangskontrollen werden von mehreren hundert Exekutivbediensteten durchgeführt, unterstützt von der Sondereinheit Cobra und Polizeihundeeinheiten. Zusätzlich sorgt eine Technik mit 40 Kameras für die Überwachung des Geländes und zur Kriminalitätsanalyse kommt ein „Crime Mapping“ zum Einsatz.
Die gesamte Sicherheitskoordination findet in einem zentralen Einsatzkommando statt, welches auch täglich Besprechungen abhält. Zwei provisorische Polizeiinspektionen stehen den Besuchern für Anliegen und Anzeigen zur Verfügung. Elan und Engagement der Einsatzkräfte zeigen, dass es darum geht, nicht nur Sicherheit aufrechtzuerhalten, sondern auch bei gesundheitlichen Vorfällen oder vermissten Kindern schnell helfen zu können.
In der ersten Hälfte des diesjährigen Festes wurden bereits 14 Personen festgenommen, allerdings wegen kleinerer Delikte. Die Organisatoren und Sicherheitskräfte sind optimistisch, dass das Donauinselfest weiterhin ein Ort der Freude und des gemeinsamen Feierns bleibt, selbst unter den aktuell erhöhten Sicherheitsvorkehrungen.
Lesen Sie mehr zu den Details der Festivalevents, Terminverschiebungen und Sicherheitsmaßnahmen in den Berichten von Kurier und Österreich24.