Neues Seniorenquartier in Wien: Lebensqualität für ältere Menschen!

Neues Seniorenquartier in Wien: Lebensqualität für ältere Menschen!

Der heutige Tag bringt frische Hoffnung für die älteren Mitbürger Wiens. In der Muthgasse 109B, im 19. Bezirk, wurde der Spatenstich für ein zukunftsweisendes Wohnprojekt vollzogen. Die Bauträger GEWOG und „at home“ setzen mit ihrem neuen Quartier auf eine Kombination aus geförderten Mietwohnungen und Eigentumsobjekten. Bis 2027 sind 119 Wohneinheiten und ein integriertes Seniorentageszentrum geplant, das vom Fonds Soziales Wien (FSW) betrieben wird. Ad-hoc News berichtet, dass das neue Tageszentrum den Senioren eine Vielzahl an therapeutischen und pflegerischen Leistungen sowie Aktivprogrammen bieten soll.

Ein zentraler Punkt des Projekts ist es, älteren Menschen ein Leben im gewohnten Grätzl zu ermöglichen. Sozialstadtrat Peter Hacker hebt die Bedeutung von Lebensqualität für Senioren hervor. Diese Initiative ist Teil eines breiteren Plans, der die dezentrale Versorgungsstruktur in Wien stärken möchte, um den demografischen Wandel und den steigenden Pflegebedarf besser zu bewältigen. Senioren können abends in ihre barrierefrei gestalteten Wohnungen zurückkehren, was ihr Selbstständigkeitsgefühl unterstützt und sozialer Isolation entgegenwirkt.

Wie in der Studie auf Livving dargelegt, leben viele Senioren in Wohnungen, die nicht altersgerecht sind. Hohe Treppen und enge Badezimmer sind oft der Regelfall. Gleichzeitig zeigen Babyboomer eine zögerliche Haltung, wenn es darum geht, ihre Wohnsituation zu verändern. Ein kluges Angebot an altersgerechten Wohnungen könnte helfen, diesen Umstand zu ändern und den Wohnraum für Jüngere zu öffnen.

Das Konzept eines altersgerechten Wohnens, das nicht nur die eigenen vier Wände betrifft, sondern auch die Gestaltung des gesamten Quartiers umfasst, wird zunehmend wichtiger. Abgesenkte Bürgersteige und verkehrsberuhigte Bereiche sind nur einige der Elemente, die für eine einladende Umgebung sorgen können.

Der Bedarf an bezahlbarem und altersgerechtem Wohnraum wächst. Laut einem Bericht des BBSR müssen Wohnungsunternehmen ihre Strategien überdenken, um den speziellen Bedürfnissen älterer Menschen gerecht zu werden. Oft mangelt es jedoch an passenden Maßnahmen, vor allem in städtischen Gebieten mit hohem Anfragevolumen.

Das großzügige Projekt in der Muthgasse ist somit ein wichtiger Schritt in eine zukunftsorientierte Richtung. Die Zusammenlegung von Wohnraum und sozialer Infrastruktur stellt eine vielversprechende Lösung dar, nicht zuletzt zur Vermeidung von Isolation im Alter und zur Förderung eines aktiven Lebensstils.

Durch diese Initiative wird nicht nur der generationengerechte Wohnraum bis 2027 erweitert, sondern auch ein starkes Signal gesetzt: Die Bedürfnisse älterer Menschen werden ernst genommen, und ihr Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben in vertrauter Umgebung wird aktiv unterstützt.