Drohung mit Schreckschusspistole: 18-Jähriger festgenommen in Wien!

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Ein 18-Jähriger bedrohte in Wien-Heiligenstadt zwei Mitschüler mit einer Schreckschusspistole und wurde festgenommen.

Ein 18-Jähriger bedrohte in Wien-Heiligenstadt zwei Mitschüler mit einer Schreckschusspistole und wurde festgenommen.
Ein 18-Jähriger bedrohte in Wien-Heiligenstadt zwei Mitschüler mit einer Schreckschusspistole und wurde festgenommen.

Drohung mit Schreckschusspistole: 18-Jähriger festgenommen in Wien!

In Wien-Heiligenstadt kam es am 16. September 2025 zu einem gefährlichen Vorfall, der die Gemüter erhitzen dürfte. Ein 18-jähriger Auszubildender, der russischer Staatsangehörigkeit ist, bedrohte zwei Mitschüler in der Nähe eines Supermarktes mit dem Umbringen und zeigte ihnen eine Schreckschusspistole. Laut 5min.at geschah dies gegen 13:10 Uhr, was für die Jugendlichen ein Schockmoment war.

Der unangenehme Zwischenfall begann, als die beiden Schüler sich nicht anders zu helfen wussten und eine Lehrkraft informierten, die umgehend die Polizei verständigte. Der Alarm wurde schnell zur Realität: Das Eingreifen der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) war notwendig. Die Situation eskalierte beim Eintreffen der Einsatzkräfte, und der 18-Jährige wurde schließlich festgenommen, verweigerte jedoch jede Aussage zu den Vorwürfen. Eine Schreckschusspistole wurde sichergestellt.

Rechtliche Maßnahmen und Folgen

Der Auszubildende sieht sich nun einer Anzeige wegen gefährlicher Drohung gegenüber. Die Staatsanwaltschaft ordnete eine vorläufige Inhaftierung in eine Justizanstalt an. Die Ermittlungen sind weiterhin am Laufen, um genauere Details über den Vorfall ans Licht zu bringen, wie vienna.at berichtet.

Angesichts solcher Vorfälle wird in Österreich immer häufiger über das Waffenrecht diskutiert. Vor wenigen Monaten kam es zu einem Amoklauf in Graz, der dazu führte, dass Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) eine umfassende Novelle des Waffengesetzes ankündigte. Diese soll verhindern, dass es zu weiteren Gewalttaten kommt. Zukünftig wird das Mindestalter für den Erwerb von Pistolen von 21 auf 25 Jahre angehoben, während auch für Langwaffen ein höheres Mindestalter von 21 Jahren gilt, wie br.de erläutert.

Zusätzlich wird es nun verpflichtende psychologische Untersuchungen geben, die beim Erstantrag einer Waffenbesitzkarte durchgeführt werden müssen und alle fünf Jahre wiederholt werden sollen. Während einige Kritiker der neuen Regelungen befürchten, dass Jäger von bestimmten Vorschriften ausgenommen werden, ist das Ziel der Regierung klar: Ein strengeres Waffenrecht soll dazu beitragen, die Bevölkerung zu schützen.

Insgesamt zeigt der Vorfall in Wien erneut, wie wichtig und dringend eine Debatte über das Waffenrecht in Österreich ist, einem Land, das bekannt für seine liberalen Regelungen in diesem Bereich ist. Wie sich die neuen Regeln auf die Sicherheit auswirken werden, bleibt abzuwarten.