Döbling steht zusammen: Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen gestartet!
Döbling setzt ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen mit einer Informationsaktion am Sonnbergmarkt, unterstützt von allen Bezirksparteien.

Döbling steht zusammen: Aktionswoche gegen Gewalt an Frauen gestartet!
In Döbling wird ein starkes Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Am Freitag, den 28. November 2025, fand am Sonnbergmarkt eine Informationsaktion der Bezirkspolitik in Kooperation mit der Grätzl-Polizei statt. Diese Veranstaltung stand im Rahmen der internationalen Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ und zielte darauf ab, das Bewusstsein in der Bevölkerung zu stärken.
Alle Bezirksparteien zeigten sich präsent, einzig die KPÖ war nicht mit einem eigenen Stand vertreten. Diese hatte lediglich einen Mandatar entsandt, doch Frauen waren zur Aktion eingeladen, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen. Während des Events kamen auch Aufmerksamkeitsmittel zum Einsatz: Haushaltsgegenstände, die mit Kunstblut getränkt waren, sollten die Besucher:innen sensibilisieren und zum Nachdenken anregen.
Statements der Politiker:innen
Die Veranstaltung war geprägt von einer Vielzahl an eindringlichen Worten der Bezirkspolitiker:innen. Daniela Kresse von der ÖVP unterstrich die Notwendigkeit, Gewaltprävention bereits bei Jugendlichen zu beginnen. Mahboobeh Bayat, die für die SPÖ spricht, machte deutlich, dass Gewalt gegen Frauen ein globales Problem ist, das alle betrifft. Auch Marlies Ligarsch von der FPÖ wies darauf hin, dass jede dritte Frau sowohl körperliche als auch sexuelle Gewalt erfährt.
Ursula Haller von den Grünen betonte, dass Gewalt gegen Frauen nicht nur ein individuelles, sondern ein strukturelles Problem sei und kritisierte, dass der Opferschutz in Österreich unzureichend sei. Die Neos-Politikerin Evelyn Shi ging ebenfalls auf das Thema ein und forderte, dass Männer verstehen müssen, dass es keinen Platz für sexuelle Gewalt in unserer Gesellschaft gibt.
Ein Blick auf die Bedeutung von Gewalt
Der Begriff „Gewalt“ hat seine Wurzeln im Mittelhochdeutschen und leitete sich von „gewalt“ ab. Auch das Althochdeutsche „giwalt“ gehört zur Herkunft dieser Begrifflichkeit. Gewalt wird als starke oder gewaltsame Kraft definiert und findet in zahlreichen Kontexten Anwendung, sei es in Bezug auf physische Kontrolle oder rechtlich etablierte Macht. Die verschiedensten Kognate, wie etwa im Englisch „wald“ oder im Niederländischen „geweld“, zeigen, wie fest der Begriff in unserer Sprache verankert ist.
Was an diesem Tag am Sonnbergmarkt deutlich wurde, ist, dass das Thema Gewalt gegen Frauen nicht nur lokal, sondern in aller Munde ist. Veranstaltungen wie diese sind essenziell, um das Bewusstsein zu schärfen und echte Veränderungen in der Gesellschaft herbeizuführen. Nur gemeinsam können wir an einem Strang ziehen und Gewalt in all ihren Formen entgegenwirken.
Für mehr Informationen zu dieser wichtigen Initiative klicken Sie hier und erfahren Sie mehr über die Hintergründe des Begriffs „Gewalt“ hier.