Mutter im Wahnsinn: Tragödie in Wien – Sohn brutal getötet!

Favoriten, Österreich - In einem schockierenden Prozess in Wien-Favoriten steht eine 21-jährige Mutter im Fokus, die am 17. November 2024 ihren vierjährigen Sohn durch einen brutalen Schnitt mit einem Küchenmesser tötete. Die Präziser bei der Anklage enthält nicht den schweren Vorwurf des Mordes, da die Frau in einem Zustand gesundheitlicher Beeinträchtigung handelte, wie vienna.at berichtet.
Die Staatsanwaltschaft führt an, dass die Mutter unter dem Einfluss einer schweren psychischen Störung handelte. Ein psychiatrisches Gutachten von Sigrun Rossmanith bescheinigt ihr eine akute polymorphe psychotische Störung mit Schizophrenie-Symptomen. Zum Zeitpunkt der Tat war die Frau als zurechnungsunfähig eingestuft, was einen Schuldausschluss bedeutet. Die Verhandlung wurde vertagt, und die Frau wird in eine spezialisierte Einrichtung verlegt, wo sie intensive Betreuung erhält.
Psychische Erkrankungen und deren Folgen
Tiefere Einblicke in den psychischen Zustand der Mutter zeigen, dass sie kurz vor der Tat an Halluzinationen litt, die sie fälschlicherweise glauben ließen, dass ihr Kind in Gefahr sei. Ihre Nacht vor der Tat war von starker psychischer Belastung geprägt; zwei Tage zuvor war sie im Krankenhaus, da ihr Ehemann wegen ihres alarmierenden Zustandes um Hilfe bat. Doch überraschenderweise wurde bei ihrem Aufenthalt die Schwere ihrer Erkrankung nicht erkannt, und sie wurde nach einer Diagnose von Depressionen mit milden Medikamenten entlassen, wie kosmo.at festhält.
Es ist tragisch, dass der Ehemann, der neben seinem Sohn schlief, von den Schreien seiner Frau aufgeschreckt wurde und in diesem Moment die grausame Tat entdeckte. Als er sie vom Kind wegstoßen wollte, drohte die Mutter, sich selbst zu verletzen. Trotz aller Bemühungen konnte das Leben des kleinen Jungen nicht gerettet werden.
Rechtliche Auswirkungen und die Zukunft
In einem weiteren Schritt wird ein zweites psychiatrisches Gutachten angefordert, um die Gefährlichkeit der Mutter zu bewerten. Sigrun Rossmanith äußerte sich optimistisch über die medizinische Behandlung der Frau, die seit Februar in "sehr gutem Zustand" ist und deren Symptome sich zurückgebildet haben. Sie stellte fest, dass ihr das Neuroleptikum gut hilft und ihr Realitätssinn wiederhergestellt ist. Laut Rossmanith ist ein sehr geringes Rückfallrisiko gegeben und es sei unwahrscheinlich, dass erneut Straftaten begangen werden.
Ein bedeutsames Thema in der Debatte um psychische Erkrankungen und deren Behandlung ist der Maßregelvollzug. Die laufende Studie über die Entwicklung des § 63 StGB in Deutschland, die beispielsweise von uniklinik-ulm.de thematisiert wird, zeigt, dass psychiatrische Gutachten und gesetzliche Vorschriften einen entscheidenden Einfluss auf den Umgang mit psychisch kranken Straftätern haben.
Trotz dieser tragischen Ereignisse gibt es Hoffnung. Der Ehemann stand in dieser schweren Zeit an der Seite seiner Frau und äußerte den Wunsch, die Beziehung fortzusetzen, was zeigt, dass zwischen dem Verlust und dem Streben nach Verständnis und Heilung auch ein Stück Menschlichkeit bleibt.
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