Guido Burgstaller: Von Rapid zum Abschied in die Kärntner Unterliga?

Hütteldorf, Österreich - Der österreichische Fußball hat einen seiner Publikumslieblinge verloren: Guido Burgstaller, einst ein strahlender Star beim SK Rapid, hat heute im Alter von 36 Jahren das Ende seiner aktiven Karriere verkündet. In einer emotionalen Videobotschaft gab der Kärntner bekannt, dass er sich vom Profifußball zurückzieht und künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen möchte. Diese Entscheidung kommt nach beinahe zwei Jahrzehnten, die Burgstaller im Profisport aktiv war, beginnend in seiner Heimat Kärnten.
Burgstaller, der für ein beeindruckendes Bühnenbild sorgte, trat im Laufe seiner Karriere für diverse namhafte Vereine in Österreich und darüber hinaus auf. Er spielte unter anderem für den FC Kärnten, SC Wiener Neustadt, Cardiff City und den FC Schalke 04. Insgesamt kann er auf fast 600 Einsätze und 183 Tore in nationalen und internationalen Wettbewerben zurückblicken. Bei Rapid war er besonders erfolgreich: In zwei Perioden erzielte er 70 Tore in 210 Pflichtspielen und wurde dreimal zum „Rapidler des Jahres“ gewählt, was seine Beliebtheit weiter unterstreicht.
Ein Abschied mit Wehmut
Sein letztes Highlight bildete ein emotionales Führungstor im 346. Wiener Derby, welches Rapid mit 2:1 gewann. Diese Begegnung war für Burgstaller besonders bedeutsam, nachdem er zuvor eine schwere Kopfverletzung erlitten hatte. Er hatte zudem in der Saison 2023/24 die Kapitänsbinde getragen, jedoch auf eigenen Wunsch abgegeben. Der Geschäftsführer Sport des SK Rapid, Markus Katzer, deutete an, dass Burgstaller eine neue Rolle im Verein angeboten wird, was das Ende seiner Karriere nicht ganz besiegelt.
Nach seinem Rückzug plant Burgstaller, sich in Kärnten niederzulassen. Doch die Gerüchteküche brodelt bereits: Der SK Maria Saal, ein Klub aus der Kärntner Unterliga, hat sich als potenzieller neuer Arbeitgeber herauskristallisiert. Burgstaller hat eine persönliche Verbindung zu Spielertrainer Fabian Miesenböck, der ihn bereits 2022 zu seiner Hochzeit eingeladen hatte. Wie sport-fan.at berichtet, gibt es noch keine offizielle Bestätigung für einen Wechsel, aber der SK Maria Saal hält sich in dieser Angelegenheit zurück.
Ein Leben für den Fußball
Trotz seines Rückzugs aus dem Profibetrieb wird Burgstaller dem Fußball weiterhin verbunden bleiben. Die spannenden Pläne für die Zukunft lassen darauf schließen, dass er auch während seiner Zeit in Kärnten in der Welt des Fußballs aktiv bleiben könnte. Der Gönner des SK Maria Saal, Helmut Ofner, hat schon in der Vergangenheit für Überraschungen gesorgt, was das Szenario um Burgstaller nur noch interessanter macht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Burgstaller eine beeindruckende Karriere hingelegt hat. Mit 26 Einsätzen für die österreichische Nationalmannschaft und zahlreichen Toren hat er einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Jetzt bleibt abzuwarten, ob wir ihn bald in einer neuen Rolle sehen werden, die seiner Leidenschaft für den Fußball gerecht wird.
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Ort | Hütteldorf, Österreich |
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