Wiener Symphoniker vereinen Generationen: Musikalisches Fest im Liebhartstal

Liebhartstal, Wien, Österreich - Musik verbindet Generationen! Heute, am 3. Juni 2025, präsentieren die Wiener Symphoniker ihre Jubiläumsfeierlichkeiten im Pensionisten-Haus Liebhartstal. Anlässlich des 125-jährigen Bestehens des Orchesters laden sie Schülerinnen, Schüler, Lehrlinge sowie Seniorinnen und Senioren ein, gemeinsam musizieren zu lernen und zu erleben. Dieses generationsübergreifende Projekt vereint 48 Schüler der VS Grundsteingasse, Bewohner des Liebhartstaler Hauses und 15 Lehrlinge von Jugend am Werk. Das Ziel: das Erarbeiten gemeinsamer musikalischer Beiträge, die heute in einem Konzert zelebriert werden. Jan Nast, der Intendant der Wiener Symphoniker, hebt die verbindende Kraft der Musik hervor und lässt die Besucher spüren, dass hier ein guter Geist weht.

Das Programm ist nicht nur ein Fest der Freude, sondern auch ein Blick zurück auf die lange Geschichte des Orchesters. Am 30. Oktober 2025 wird diese 125-jährige Reise noch feierlicher begangen, wenn die Saison 2024-2025 hierzu mit elf Konzerten steht. Petr Popelka, der neue Chefdirigent, wird das erste Konzert leiten, wobei er an die Uraufführung von Schönbergs „Gurre-Lieder“ vor 111 Jahren erinnert, die ebenfalls von den Wiener Symphonikern präsentiert wurde. Unter seiner Leitung werden Werke von Béla Bartók und der Rosenkavalier Suite von Richard Strauss aufgeführt, die die hohe Kunstfertigkeit des Orchesters eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Ein Blick in die Zukunft

In den kommenden Wochen, am Freitag, den 13. Juni, folgt ein weiteres Konzert im Sandleitenhof. Dies wird nicht nur zur Feier des Orchesters, sondern auch anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Sandleitenhofs ausgerichtet. Hierbei sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Ein schöner Anlass, um die Musik in all ihrer Vielfalt zu erleben!

Doch was macht die Wiener Symphoniker so einzigartig? Mit etwa 160 Auftritten pro Jahr, von denen rund 110 in Wien stattfinden, sind sie nicht nur ein fester Bestandteil der Musikszene der Stadt, sondern auch ein renommiertes Tournee-Orchester, das bei den Bregenzer Festspielen residiert. Gegründet als Wiener Concertverein im Jahr 1900, hat das Orchester in den über 120 Jahren seiner Geschichte bedeutende Werke zur Uraufführung gebracht, darunter Anton Bruckners 9. Symphonie und Gustav Mahlers 6. Sinfonie.

Historische Meilensteine und der Weg der Wiener Symphoniker sind geprägt von verschiedenen Entwicklungen: Von der Einweihung des Wiener Konzerthaus 1913 bis zur Fusion mit dem Wiener Tonkünstler-Orchester während des Ersten Weltkriegs zeigt sich die Anpassungsfähigkeit des Orchesters. Auch Herausforderungen wie die kommunalisation in 1938 und die nachfolgenden Kriegsjahre wurden gemeistert. Dank der engagierten Arbeiten von Dirigenten wie Herbert von Karajan, Claudio Abbado und Zubin Mehta fand das Orchester nie den Anschluss. Heute wirken neue Impulse von Dirigenten wie Andrés Orozco-Estrada und die hervorragende Nachwuchsarbeit bei Jugend am Werk gegenwärtig.

Die Wiener Symphoniker wissen: Musik ist ein Kulturgut, das Menschen durch alle Generationen hinweg verbindet. Die heutigen und zukünftigen Feierlichkeiten sind Zeugnisse für diese Philosophie und bieten der Stadt Wien weiterhin ein bereicherndes kulturelles Leben. Verpassen Sie nicht die kommenden Veranstaltungen und werden Sie Teil dieser unvergesslichen musikalischen Reise!

Erfahren Sie mehr über die kommenden Konzerte und die Geschichte der Wiener Symphoniker unter den Links: MeinBezirk, Wiener Symphoniker und Wikipedia.