Wien packt an: Mega-Rohr sichert Trinkwasser für die Zukunft!

Wien packt an: Mega-Rohr sichert Trinkwasser für die Zukunft!

St.-Veit-Gasse, 1130 Wien, Österreich - In Wien tut sich was unter der Erde! Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, die Wasserversorgung für die kommenden Jahre zu sichern und investiert dabei kräftig in die Infrastruktur. Derzeit werden unter der Baumgartenbrücke neue Wasserleitungen verlegt, die die Stadt mit frischem Hochquellwasser aus den Alpen versorgen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Erneuerung, die bis Juli 2025 abgeschlossen sein soll. Ein Abschnitt der historischen Wasserleitung aus dem Jahr 1895, mit einem Durchmesser von 870 Millimetern, wird über insgesamt 70 Meter unter dem Wienfluss erneuert, um die Verbindung zwischen dem Wasserbehälter Lainz und dem Behälter Hungerberg in Döbling zu gewährleisten. So berichtet Heute.

Die Bauarbeiten starteten im April 2024 und betreffen nicht nur die Baumgartenbrücke, sondern auch die St.-Veit-Gasse, den Hietzinger Kai sowie die Hadik- und Zehetnergasse. Die Stadt setzt auf eine enge Koordination zwischen den Wasser- und Kanalbauprojekten, um die Kosten niedrig zu halten und die Daseinsvorsorge effizient zu gestalten. Dieser Synergieeffekt führt dazu, dass gleich an mehreren Stellen in der Stadt Verbesserungen stattfinden.

Details zu den Bauarbeiten

Besonderes Augenmerk gilt der Verlegung eines Hüllrohrs mit einem Durchmesser von 1,6 Metern unter dem Wienfluss, das mit speziellen Maschinen in den Boden gebracht wird. Das neue Trinkwasserrohr selbst hat einen Durchmesser von einem Meter und wird in den kommenden Sommermonaten in Betrieb genommen. Die Arbeiten umfassen zudem die Druckverlegung von 23 Stahlbetonrohren, die zusammen 177 Tonnen wiegen. Das Fügen dieser Rohre erfolgt im sogenannten Flysch-Gestein und ist eine technische Meisterleistung, die die Wasserversorgung auf lange Sicht sichern soll. Informationen zur Baustelle und den Arbeiten finden Interessierte im Info-Center am Gaudenzdorfer Gürtel, das donnerstags bis samstags geöffnet ist.

Die Investitionen für dieses Projekt, das als essenziell für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und die Vorbereitung für den neuen Wiental-Kanal gilt, belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Diese Maßnahme ist Teil einer großflächigen Sanierung, bei der seit 2021 insgesamt 160 Kilometer Rohrleitungen in Wien erneuert wurden. Was das genau bedeutet? Die Strecke entspricht der Distanz von Wien nach Bratislava und retour, was die Dimension der Bemühungen unterstreicht, die Wasserversorgung der Millionenstadt nachhaltig abzusichern. So berichtet OTS.

Der Blick in die Zukunft

Das nächste große Projekt steht bereits in den Startlöchern: Anfang 2026 beginnt die Erneuerung einer weiteren Wasserleitung aus dem Jahr 1910 am Preindlsteg. Auch hier wird die Stadt in die Infrastruktur investieren, um die Versorgungssicherheit weiter zu erhöhen. Dies ist nicht nur für die bestehenden Strukturen wichtig, sondern auch als Vorbereitung auf die städtische Entwicklung in den nächsten Jahren. Immerhin möchte die Stadt sicherstellen, dass die Wasserversorgung mit dem Wachstum der Metropole Schritt hält. Ein Ziel, das durch die bereits laufende Erneuerung der 3. Hauptleitung Nord und diverser anderer Wasserleitungen weiter vorangetrieben wird, wie auch von der Wiener Presse hervorgerufen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Stadt Wien durch diese Maßnahmen nicht nur die gegenwärtige Situation verbessern will, sondern auch für die Zukunft gut gerüstet sein möchte. Damit sorgt die Stadt nicht nur für die notwendige Trinkwasserversorgung, sondern auch dafür, dass zukünftige Generationen in Wien mit frischem und klarem Wasser aus den Alpen versorgt werden können.

Details
OrtSt.-Veit-Gasse, 1130 Wien, Österreich
Quellen

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