Niedersachsen im Fokus: Top-Kliniken für Gefäßoperationen 2025!

Osnabrück, Deutschland - In Niedersachsen hat sich im Bereich der Gefäßchirurgie in den letzten zwölf Monaten einiges getan. Wie news.de berichtet, wurden in diesem Zeitraum insgesamt 10.582 klinische Gefäßeingriffe durchgeführt. Um solche Operationen ranken sich viele wichtige Aspekte, insbesondere das Pflegepersonal und die Qualität der Versorgung in den Krankenhäusern.

Pflegepersonalquote im Fokus

Ein bedeutender Faktor für den Erfolg von Gefäßoperationen ist der Pflegepersonalquotient (PpQ), der angibt, wie viele Patient:innen von einer Pflegekraft betreut werden. Laut gkv-spitzenverband.de wird dieser Quotient jährlich vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) ermittelt. Ein niedriger Wert bedeutet in der Regel, dass die Patientenversorgung intensiver und individueller gestaltet werden kann.

Besonders bemerkenswert ist das Ranking der Krankenhäuser in Niedersachsen, das die Einrichtungen nach der Anzahl der durchgeführten Eingriffe und dem Pflegequotienten auflistet. So führt die Herz-Kreislauf-Klinik Bevensen mit 106 Eingriffen bei der Bauchschlagader und einem gefährlichen PpQ von 48,64. Interessanterweise hat das Städtische Klinikum Braunschweig 83 Eingriffe bei einem etwas höheren Pflegequotienten von 49,12 durchgeführt.

Eine Übersicht der Krankenhäuser zeigt:

Weniger Glück haben einige Einrichtungen wie das Marienhospital Osnabrück, das zwar 777 Eingriffe bei Durchblutungsstörungen der Beine durchführt, jedoch einen unterdurchschnittlichen Pflegequotienten aufweist, was auf eine höhere Belastung des Pflegepersonals hinweist. Im Durchschnitt liegt der Pflegequotient für Niedersachsen bei 52,68, was über dem deutschlandweiten Median von 50,4 und auf die Notwendigkeit besserer Personalschlüssel hinweist.

Arten der Gefäßerkrankungen

Doch was sind eigentlich die Gefäßerkrankungen, die diese Eingriffe notwendig machen? Solche Erkrankungen betreffen lebenswichtige Blutgefäße, insbesondere die Bauchschlagader und die Halsschlagader. Sie können ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen, wenn sie nicht frühzeitig erkannt und behandelt werden. Die moderne Medizin setzt auf fortschrittliche Diagnostik und innovative Behandlungsmethoden, um diese Risiken rechtzeitig zu identifizieren und so den Patient:innen bestmöglich zu helfen.

Die Ergebnisse der geplanten Ermittlung des Pflegepersonalquotienten werden bis zum 31. August eines jeden Jahres veröffentlicht, um für Transparenz in der Patientenversorgung zu sorgen, wie es das g-drg beschreibt. Hiermit wird sichergestellt, dass die Pflegekräfte nicht überlastet werden und die Sicherheit der Patienten immer an erster Stelle steht. In Anbetracht dieser Herausforderungen ist es entscheidend, dass sowohl die Politik als auch die Krankenhäuser daran arbeiten, die Bedingungen für das Pflegepersonal zu verbessern – denn letztlich profitiert davon vor allem die Versorgung der Patient:innen.