Fachkräftemangel besiegen: So revolutionieren Handwerksbetriebe das Recruiting!
Fachkräftemangel besiegen: So revolutionieren Handwerksbetriebe das Recruiting!
Landstraße, Österreich - Handwerksbetriebe in Österreich sind aktuell mit einer Herausforderung konfrontiert, die alles andere als klein ist: der Fachkräftemangel. Immer mehr Unternehmer erkennen, dass die klassischen Recruiting-Methoden, wie Printinserate und Jobbörsen, nicht mehr ausreichen, um die besten Talente zu erreichen. Diese Problematik betrifft nicht nur Großunternehmen, sondern vor allem auch viele kleine Betriebe, die oft als „Hidden Champions“ im Hintergrund agieren. Wie meinbezirk.at berichtet, setzen mittlerweile immer mehr Firmen auf moderne Strategien wie Social Recruiting und digitales Employer Branding, um diesem Trend entgegenzuwirken.
Johann Knoll und Julian Loos von der AdVenture Marketing GmbH haben erkannt, dass herkömmliche Stellenanzeigen nicht mehr die richtige Zielgruppe erreichen, insbesondere die passiven Bewerber, die über klassische Jobportale nicht angesprochen werden können. Ihre Lösung: Durch den Einsatz von Social Recruiting gelingt es, bis zu 95 % dieser Fachkräfte zu erreichen. Ein digitaler Schnellbewerbungsprozess ermöglicht dabei eine Bewerbung ohne Lebenslauf und Anschreiben – ganz einfach per Smartphone und mit nur wenigen Klicks. So können gerade Handwerksbetriebe ihre Personalstrategie effektiv digital weiterentwickeln und sich als attraktive Arbeitgeber positionieren.
Die Digitalisierung als Schlüssel
In der heutigen Zeit müssen Unternehmen nicht nur sichtbar werden, sie müssen auch ihre Recruiting-Strategien anpassen, um im Wettbewerb um Fachkräfte erfolgreich zu bleiben. Das digitale Employer Branding und Social Recruiting sind hierbei unerlässlich. So berichtet business-academy-ruhr.de von der Notwendigkeit für mittelständische Unternehmen, ihre Sichtbarkeit im Internet zu erhöhen. Wer potenzielle Azubis und Fachkräfte erreichen will, muss sicherstellen, dass das eigene Unternehmen über Suchmaschinen wie Google oder Plattformen wie YouTube leicht auffindbar ist.
Darüber hinaus ist Kreativität gefragt: Unternehmen sollten spezielle Landingpages für Stellenanzeigen erstellen und regelmäßig über kreative Content-Beiträge für mehr Sichtbarkeit sorgen. Wo gewünscht, können auch direkte Fragen von Interessierten über soziale Netzwerke beantwortet werden, um das Interesse an offenen Stellen zu wickeln. Authentische Beiträge von Mitarbeitern und ggf. ein eigener Azubi-Kanal in sozialen Medien steigern die Attraktivität enorm.
Datenbasierte Entscheidungen und KI
Ein weiterer Trend ist die Nutzung von Daten und automatisierten Prozessen im Recruiting. Laut humanus.de sollten Unternehmen automatisierte Bewerberverwaltungen implementieren, um die Effizienz im Auswahlprozess zu erhöhen. Das umfasst die automatische Erfassung und Filterung von Bewerbungen sowie transparente Statusanzeigen. Bewerber erwarten heutzutage nicht nur schnelle Rückmeldungen und einfache Bewerbungen, sondern auch transparente Informationen über Gehalt und Entwicklungsmöglichkeiten.
Ein entscheidender Punkt ist auch das Employer Branding: Authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und die Unternehmenskultur sind wichtig, um die besten Talente zu gewinnen. Die Wichtigkeit von guten Bewertungen auf Plattformen wie Kununu oder Glassdoor kann nicht genug betont werden. Schließlich suchen Bewerber nicht nur einen Job, sondern auch ein Umfeld, in dem sie sich wohlfühlen. Werteorientiertes Recruiting und eine offene, wertschätzende Unternehmenskultur ziehen heute talentierte Bewerber an.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Handwerksbetriebe und alle anderen Unternehmen, die im Wettbewerb um Talente bestehen wollen, ihre Personalgewinnungsstrategien überdenken müssen. Nur durch die Verschmelzung traditioneller und digitaler Ansätze können sie den Herausforderungen des Fachkräftemangels effektiv begegnen. Auf eine Zukunft, in der Recruiting so flexibel und dynamisch ist wie die Arbeitswelt selbst!
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Ort | Landstraße, Österreich |
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