Blutiger Streit in Wien: Teenager bedroht Stiefvater mit Klappmesser!

In Floridsdorf, Wien, eskalierte ein Streit um eine unbezahlte Taxi-Rechnung, als ein 18-Jähriger seinen Stiefvater mit einem Klappmesser bedrohte.
In Floridsdorf, Wien, eskalierte ein Streit um eine unbezahlte Taxi-Rechnung, als ein 18-Jähriger seinen Stiefvater mit einem Klappmesser bedrohte. (Symbolbild/MW)

Blutiger Streit in Wien: Teenager bedroht Stiefvater mit Klappmesser!

Floridsdorf, Wien, Österreich - In den frühen Morgenstunden des 22. Juni 2025 kam es in einer Wohnung in Wien-Floridsdorf zu einem heftigen Vorfall zwischen einem 18-jährigen Jugendlichen und seinem 40-jährigen Stiefvater. Der Streit, laut Berichten von 5min.at, drehte sich um eine unbezahlte Taxi-Rechnung. Um etwa 2:30 Uhr eskalierte die Situation, als der Teenager, angewidert und wütend, ein Klappmesser zog und seinen Stiefvater mit dem Umbringen bedrohte. Der bedrohter Stiefvater konnte sich in das Stiegenhaus retten und alarmierte die Polizei.

Glücklicherweise blieb der 40-Jährige unverletzt, doch die Polizei musste unverzüglich handeln. Der 18-Jährige wurde vorläufig festgenommen und sieht sich nun ernsthaften Anschuldigungen gegenüber: unter anderem wegen gefährlicher Drohung und versuchter schwerer Körperverletzung. Neben der Festnahme wurden auch Maßnahmen wie ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der Jugendliche wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in eine Justizanstalt überstellt, wie sowohl [5min.at](https://www.5min.at/5202506231952/streit-um-unbezahlte-taxi-rechnung-eskaliert-in-wiener-wohnung/) als auch Heute berichten.

Jugendkriminalität in Wien im Fokus

Der Vorfall reflektiert ein alarmierendes Phänomen in Wien: die steigende Jugendkriminalität. Laut Innenminister Gerhard Karner haben die Polizeilichen Anzeigenstatistik 2024 eine „massive Zunahme der Jugendkriminalität“ aufgezeigt. Bei den Tatverdächtigen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren wurden über 12.000 Anzeigen gezählt, was eine Verdopplung innerhalb weniger Jahre darstellt. Besonders auffällig ist der hohe Anteil nicht-österreichischer Tatverdächtiger in dieser Altersgruppe, der mittlerweile bei 48% liegt. Dies gibt Anlass zur Sorge, und die strategischen Maßnahmen der Behörden zielen darauf ab, die Situation ernsthaft zu verbessern.

Die Jugendkriminalität ist ein vielschichtiges Thema, das auch den politischen Diskurs beeinflusst. In Wien stieg die Zahl der Anzeigen 2023 um über 10,8% im Vergleich zum Vorjahr. Politische Vertreter, wie der Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp, betonen die Notwendigkeit einer Reform der Strafmündigkeit und fordern einen härteren Kurs in der Zuwanderungspolitik. Karl Mahrer, der ÖVP-Chef in Wien, kritisiert die aktuellen Sozialleistungen als Anreiz für Kriminalität und setzt sich für präventive Maßnahmen ein.

Die Statistiken zeigen deutlich, dass die Herausforderung, vor der die Stadt steht, nicht nur durch Einzelfälle wie den gestrigen Vorfall geprägt ist. Ein entscheidendes Thema bleibt die Prävention, um junge Menschen von Straftaten abzuhalten und die Gesellschaft zu schützen.

Die weiteren Entwicklungen rund um die Anklagen gegen den 18-Jährigen und die politischen Reaktionen auf die wachsende Jugendkriminalität in Wien bleiben spannend und von großem Interesse für die öffentlichen Diskussionen der kommenden Wochen.

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OrtFloridsdorf, Wien, Österreich
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