Stauchaos auf der A23: Sanierungen bis 2026 sorgen für Störungen!
Stauchaos auf der A23: Sanierungen bis 2026 sorgen für Störungen!
Kaisermühlen, Österreich - In Wien kommt es derzeit zu massiven Verkehrsbehinderungen auf der Südost Tangente (A23), die als die am stärksten frequentierte Straße Österreichs bekannt ist. Rund 230.000 Fahrzeuge bewegen sich täglich zwischen dem Knoten Prater und der Anschlussstelle Handelskai. Doch die Straßen sind nicht zuletzt aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten beinahe zum Stillstand gekommen. Laut dem ÖAMTC sind im Moment sowohl die Fahrtrichtung Norden als auch Süden betroffen.
Die Sanierung des Abschnitts erfolgt nicht nur in beide Richtungen, sondern führt auch dazu, dass der Pannenstreifen zur Fahrspur umgewidmet wird. Dadurch wird im Gegenverkehr eine zusätzliche Spur, die sogenannte Trogspur, eingerichtet. Autofahrer müssen sich auf tägliche Staus und Verzögerungen von bis zu einer Stunde einstellen, besonders zu Stoßzeiten und an Wochenenden. Wer denkt, auf Alternativrouten ausweichen zu können, irrt. Auch die Stadionallee ist aufgrund von Bauarbeiten im Bereich Stadionbrücke stark eingeschränkt.
Verkehrslenkung und Umfahrungen
Um die Orientierung im Stau-Chaos zu erleichtern, wurde ein Farbleitsystem installiert. Abfahrende Fahrzeuge am Handelskai müssen sich nach rechts halten, während der baulich getrennte Fahrstreifen für den Gegenverkehr genutzt werden kann. Die Umfahrungsrampe in Richtung Handelskai beim Knoten Prater bleibt während der Bauzeit gesperrt, jedoch bleibt die Abfahrt Richtung Zentrum offen.
Nach einer kurzen Winterpause von Oktober 2025 bis März 2026 stehen umfangreiche Sanierungen der Anschlussstellen Knoten Prater und Handelskai an. Diese Maßnahmen sollen bis Ende August 2026 abgeschlossen sein, wie Pressebericht vermeldet.
Ein Blick über die Grenzen
Nicht nur in Wien herrscht Baustellenchaos, auch in anderen Städten wie Kassel sieht es derzeit ähnlich aus. Die Sanierung der A49 im Stadtgebiet hat nach Angaben der HNA das Stauaufkommen verfünffacht. Autofahrer, die auf der A7 unterwegs sind, mussten im November 2024 insgesamt 119 Stunden im Stau verbringen – ein dramatischer Anstieg gegenüber den 24 Stunden im gleichen Monat des Jahres 2022. Solche Zahlen verdeutlichen, wie sehr Baustellen die Mobilität in Deutschland und Österreich beeinträchtigen.
Insgesamt zeigen die neuesten Entwicklungen, dass umfangreiche Sanierungen auf Österreichs Straßen auch von einer gewissen Dringlichkeit begleitet sind. Die geplanten Maßnahmen zur Erneuerung, insbesondere an der Brennerautobahn sowie der Tauernautobahn, erfordern sorgfältige Planung, um den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Laut den Informationen von Pressebericht ist das Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen, Lärmschutz zu verbessern und die technische Infrastruktur auf den neuesten Stand zu bringen. Verkehrsteilnehmer müssen sich jedoch auf einige Herausforderungen einstellen, insbesondere durch temporäre Fahrstreifenreduzierungen und Umleitungen.
Bis die Baustellen abgeschlossen sind, bleibt den Verkehrsteilnehmern in Wien und darüber hinaus wenig anderes übrig, als Geduld mitzubringen und die Verkehrsnachrichten genau im Auge zu behalten.
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Ort | Kaisermühlen, Österreich |
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