Beziehungsstreit eskaliert: Mann schlägt Lebensgefährtin brutal!

Ein Beziehungsstreit in Brigittenau eskaliert tödlich: Ein Mann (41) wird beschuldigt, seine Lebensgefährtin (37) angegriffen zu haben. Polizei interveniert.
Ein Beziehungsstreit in Brigittenau eskaliert tödlich: Ein Mann (41) wird beschuldigt, seine Lebensgefährtin (37) angegriffen zu haben. Polizei interveniert. (Symbolbild/MW)

Beziehungsstreit eskaliert: Mann schlägt Lebensgefährtin brutal!

Brigittenau, Österreich - Im Wiener Bezirk Brigittenau kam es am Montag zu einem erschütternden Vorfall, als ein Beziehungsstreit in Gewalt umschlug. Der 41-jährige Mann wurde gegen 17:20 Uhr in seiner Wohnung festgenommen, nachdem er seine 37-jährige Lebensgefährtin angegriffen hatte. Berichten zufolge trat er der Frau heftig in den Bauch und fügte ihr Schläge am Hinterkopf zu. Die 5min.at berichtet, dass die Polizei gerufen wurde, als die Situation außer Kontrolle geriet.

Doch das war noch nicht alles. Bei den Ermittlungen stellte sich heraus, dass das Opfer selbst rechtliche Probleme hatte: Gegen die 37-Jährige lag eine Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt vor. Nach einer medizinischen Untersuchung wurde auch sie festgenommen und in eine Justizanstalt gebracht. Der 41-Jährige blieb jedoch nicht lange im Trubel der Ermittlungen. Er wurde vorläufig festgenommen, aber zeigte sich nicht geständig und wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.

Der Eskalationshergang

Der Streit eskalierte rasch. Während das Paar streitete, wurde ein Freund des Mannes ebenfalls Opfer der Wut. Er wurde von dem Beschuldigten verprügelt und mit einem Messer bedroht. Auch hier macht die Heute deutlich, dass alle Beteiligten stark alkoholisiert waren. Für den 41-Jährigen wurden Betretungs- und Annäherungsverbote sowie ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen, um ein weiteres Aufflackern der Gewalt zu verhindern.

Ein weiterer Aspekt, der dem Vorfall noch zusätzliche Dramatik verleiht: In der Wohnung lebten auch zwei Hunde. Diese wurden von der Polizeidiensthundeeinheit in ein Tierquartier gebracht, um sicherzustellen, dass sie in Sicherheit sind. Die Ermittlungen zu diesem Vorfall dauern weiterhin an, und es bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die beteiligten Parteien zu erwarten haben.

Hintergrund zur Gewalt gegen Frauen

Diese erschreckenden Begebenheiten sind Teil eines breiteren Problems. Gewalt gegen Frauen ist in vielen Ländern, inklusive Österreich, weit verbreitet. Statistiken zeigen, dass im Jahr 2023 in Deutschland etwa 181.000 (71%) der Opfer häuslicher Gewalt weiblich waren. Solche Taten finden häufig im persönlichen oder familiären Umfeld statt und werden in vielen Fällen nicht angezeigt, was auf ein hohes Dunkelfeld hindeutet. Das Statista zeigt, dass häusliche Gewalt oft als besonders traumatisierend empfunden wird und nicht selten mit sozialem Stigma verbunden ist, was viele Frauen davon abhält, Hilfe zu suchen.

Wer selbst von Gewalt betroffen ist oder Beobachtungen gemacht hat, kann auf verschiedene Hilfsangebote zurückgreifen. Die Polizei ist jederzeit unter der Notrufnummer 133 erreichbar, und viele Hotlines stehen bereit, um Unterstützung anzubieten. So gibt es neben dem Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter 116 016 auch verschiedene Beratungsstellen, die wertvolle Hilfe leisten.

Die Ereignisse in Brigittenau sind nicht nur ein Weckruf für die Beteiligten, sondern auch für die gesamte Gesellschaft, das Thema Gewalt in Beziehungen ernster zu nehmen und opferfreundliche Strukturen zu schaffen.

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OrtBrigittenau, Österreich
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