Mordanklage in Wien: Leiche im Koffer schockiert die Stadt!

Mordanklage in Wien: Leiche im Koffer schockiert die Stadt!

Quellenstraße, 1100 Wien, Österreich - Ein schockierender Mordfall hat die Wiener Bevölkerung aufgerüttelt. Die Leiche eines 59-jährigen Mannes wurde am 28. Februar 2025 in einem Koffer auf der Quellenstraße in Wien-Favoriten entdeckt. Laut Puls24 hat die Staatsanwaltschaft Wien nun Anklage gegen einen 28-jährigen österreichischen Staatsbürger ägyptischer Abstammung erhoben.

Die Ermittlungen enthüllen eine düstere Geschichte. Das Opfer war in eine angemietete Wohnung gelockt worden, wo es überwältigt und schließlich mit einem Kabelbinder erdrosselt wurde. Der Angeklagte soll aus einem finanziellen Motiv gehandelt haben: Eine Schuldenlast von 15.000 Euro, die ihm das Opfer geliehen hatte. Die beiden Männer hatten sich im Februar 2023 in einem Hotel in Döbling kennengelernt, wo der Angeklagte als Rezeptionist arbeitete und das Opfer als Dauergast verweilte. Im Juli 2024 hatte der Angeklagte dann um finanzielle Hilfe gebeten und erhielt zunächst 10.000 Euro.

Der Mordplan

Doch es blieb nicht bei dieser ersten Geldübergabe. Gustorfing winkte weitere Überweisungen unter falschen Vorwänden. Die Rückzahlung der Schulden stellte sich allerdings als unmöglich heraus, da der Angeklagte auch andere Verbindlichkeiten hatte. Ende November 2024 forderte das Opfer schließlich einen Schuldschein über die gesamten 15.000 Euro. In einem perfiden Plan mietete der Angeklagte eine Wohnung in der Humboldtgasse an und bereitete die Tat vor.

Am 26. Februar 2025 kam es dann zur grausamen Tat: Nachdem der Angeklagte sein Opfer überwältigt hatte, brachte er es in die Wohnung, wo er ihm das Leben nahm. Die Leiche blieb zwei Tage in der Wohnung, da der Angeklagte unschlüssig war, wie er sie entsorgen sollte. Schließlich besorgte er sich einen Hartschalenkoffer und ließ diesen bei Müllcontainern abstellen, wo ein Arbeiter einen menschlichen Fuß entdeckte.

Aufklärung und Verfahren

Die Polizei wurde umgehend alarmiert, und die Ermittlungen des Landeskriminalamts führten zur Festnahme des Angeklagten am 7. März 2025. Er hatte in der Zwischenzeit mit der Bankomatkarte des Opfers insgesamt 24.000 Euro abgehoben. Den Vorwurf der Tat hat der Angeklagte bisher nicht geständig anerkannt und machte zuletzt von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Sein Verteidiger gab keine Stellungnahme ab.

Ein Prozesstermin vor einem Wiener Schwurgericht steht noch aus. Sollte der Angeklagte für schuldig befunden werden, sieht das Gesetz eine Strafe von 10 bis 20 Jahren oder sogar lebenslanger Haft vor. Die Mordgesetzgebung in Österreich ordnet das vorsätzliche Töten eines Menschen als schwerstes Vergehen ein, und die Tötung gilt in der Regel als Mord, wenn sie aus niedrigen Beweggründen erfolgt oder um eine andere Straftat zu verdecken. Diese Kriterien sind ähnlich wie die Mordmerkmale im deutschen Strafrecht, die in einem Artikel auf Wikipedia erläutert werden.

Die Kriminalität in Österreich hat insgesamt zugenommen. 2023 verzeichnete das Land rund 528.000 angezeigte Straftaten, darunter 185.000 in Wien allein. Ein Großteil dieser Verbrechen bleibt jedoch auf kleinerer Ebene, während schwerwiegende Delikte wie Mord relativ selten vorkommen. Dennoch zeigen die Zahlen, dass das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung beeinträchtigt ist. Laut einer Umfrage glauben 70% der Österreicher, dass Zuwanderer zur Zunahme von Kriminalitätsproblemen beitragen, und 85% fordern eine stärkere Bekämpfung des islamistischen Terrors.Statista berichtet über diesen Anstieg und die gesellschaftlichen Reaktionen darauf.

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OrtQuellenstraße, 1100 Wien, Österreich
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