Selenskyj-Besuch in Wien: Polizei im Großeinsatz und Demos angekündigt!

Selenskyj-Besuch in Wien: Polizei im Großeinsatz und Demos angekündigt!
Innere Stadt, Österreich - In der nächsten Woche wird unser Wien zum Schauplatz internationaler Diplomatie, denn am Montag, den 16. Juni, wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Stadt erwartet. Bei diesem wichtigen Besuch stehen Treffen mit Bundeskanzler Christian Stocker und Bundespräsident Alexander Van der Bellen auf dem Programm. Um die Sicherheit während der gesamten Veranstaltungen zu gewährleisten, wurden bereits umfassende Maßnahmen ergriffen.
Besonders im Bereich der Präsidentschaftskanzlei und des Bundeskanzleramts wird es ab 9 Uhr Platzsperren geben, wie meinbezirk.at berichtet. Die genauen Zahlen der eingesetzten Polizeikräfte sind zwar noch geheim, doch es ist klar, dass eine große Polizeipräsenz notwendig sein wird. Unter anderem kommen die Spezialkräfte WEGA und EKO Cobra, sowie die Polizeidiensthundeeinheit und Verkehrspolizei zum Einsatz.
Demonstrationen angekündigt
Der Besuch Selenskyjs, der inmitten des andauernden Konflikts in der Ukraine stattfindet, wird nicht nur Sicherheitskräfte anziehen, sondern auch zahlreiche Demonstranten. Zwei Kundgebungen sind für Montag geplant: Der Verein „Mrija“ wird vor dem Äußeren Burgtor mit rund 20 Teilnehmenden für die Unterstützung der Ukraine demonstrieren. Gleichzeitig werden bis zu 500 Personen am Maria-Theresien-Platz protestieren, unter dem Motto „Für Frieden, Neutralität und Souveränität“. Ursprünglich war der Ballhausplatz als Ort für diese Demonstration vorgesehen, aber der liegt leider im Sperrbereich.
Während dieser Ereignisse bleiben auch einige kulturelle Institutionen in der Nähe geschlossen. Die Nationalbibliothek am Heldenplatz sowie andere Bildungseinrichtungen, darunter das Haus der Geschichte Österreich, werden am Montag den ganzen Tag über nicht zugänglich sein, was die Auswirkungen der Platzsperre deutlich macht.
Einblick in die Situation in der Ukraine
Der Besuch Selenskyjs steht im Kontext einer schwierigen Lage in der Ukraine, wo die russischen Streitkräfte in einigen Regionen, wie der Donezk- und Dnipropetrowsk-Region, militärisch vorrücken. Nach aktuellen Berichten, wie sie von zeit.de bekannt gemacht wurden, sind verstärkt militärische Auseinandersetzungen zu beobachten. Russische Truppen sind weiter vorgerückt, was mit hohen Verlusten für beide Seiten verbunden ist. Die ukrainischen Streitkräfte führen laut Berichten ebenfalls Angriffe auf russische Stellungen durch, was die volatile Situation illustriert.
Die Vorbereitungen für den Besuch Selenskyjs haben somit eine doppelte Bedeutung: Sie sind nicht nur ein Ausdruck der politischen Solidarität mit der Ukraine, sondern auch ein Zeichen für die Stabilität, die in schwierigen Zeiten wichtig ist. Wir halten unsere Leser von Wien über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.
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Ort | Innere Stadt, Österreich |
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