Schock-Angriff im ICE: Syrer verletzt Fahrgäste mit Hammer und Axt!
Schock-Angriff im ICE: Syrer verletzt Fahrgäste mit Hammer und Axt!
Straßkirchen, Deutschland - In einem erschreckenden Vorfall im ICE von Hamburg nach Wien hat ein 20-jähriger Syrer am 4. Juli 2025 mit einem Hammer und einer Axt mehrere Passagiere angegriffen. Der Zug, der rund 500 Fahrgäste an Bord hatte, hielt nahe Straßkirchen in Niederbayern auf freier Strecke. Insgesamt wurden fünf Personen verletzt, darunter auch der Angreifer selbst, der im Anschluss von einem Passagier überwältigt wurde. Die Polizei nahm ihn daraufhin fest. Laut KStA gibt es bislang keine Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund oder ein konkretes Motiv für den Angriff.
Unter den Verletzten befanden sich eine syrische Frau, ihr Sohn sowie zwei weitere Männer im Alter von 24 und 51 Jahren. Besonders unklar bleibt, ob sich der Angreifer und seine Opfer gekannt haben; Berichten zufolge hatte er zuvor mit ihnen gesprochen. Der man ist ein anerkannter Flüchtling mit Aufenthaltstitel in Österreich und hielt sich somit legal im Zug auf. Bayerische Ermittlungsbehörden arbeiten eng mit österreichischen Stellen zusammen, um den Vorfall umfassend aufzuklären. Bislang war der Angreifer in Bayern nicht auffällig, wie die Polizei berichtet.
Notfallmaßnahmen und Reaktionen
Nach dem Übergriff mussten die Fahrgäste zum nächsten Bahnhof nach Straßkirchen gebracht werden, wo eine Betreuungsstelle eingerichtet wurde, um die traumatisierten Passagiere zu unterstützen. Das Bayerische Rote Kreuz war mit Rettungskräften, Hubschraubern und psychosozialer Notfallversorgung im Einsatz. Der Alarm ging gegen 14 Uhr ein, nachdem Passagiere die Notbremse gezogen hatten. Die Deutsche Bahn zeigte Mitgefühl für die Opfer und dankte den Einsatzkräften für ihre schnelle Reaktion auf den Vorfall.
Gewaltkriminalität im Fokus
Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Problematik der Gewaltkriminalität in Deutschland. Laut Statista machen Gewaltverbrechen weniger als 4% aller polizeilich erfassten Straftaten aus, diese beeinflussen jedoch das Sicherheitsgefühl der Menschen deutlich stärker als Diebstahl oder Betrug. Die Zahl der Gewalttaten hat seit 2021, nach einem Rückgang während der Pandemie, wieder zugenommen. Im Jahr 2024 wurden rund 217.000 Gewaltverbrechen registriert, die höchste Zahl seit 2007.
Es ist zudem zu beachten, dass fast ein Drittel der Tatverdächtigen unter 21 Jahre alt ist. Ursachen für diesen Anstieg könnten wirtschaftliche Unsicherheiten, soziale Belastungen sowie psychische Belastungen durch die Corona-Maßnahmen sein. Dies wird von Experten als Erklärungsansatz für das zunehmende Gewaltgeschehen angeführt. Spiegel hebt hervor, dass die Gesellschaft auf die besorgniserregende Entwicklung reagiert; 94% der Deutschen empfinden Gewalt und Aggression gegen Personen in öffentlichen Ämtern als großes Problem.
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Ort | Straßkirchen, Deutschland |
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