Wien in Alarmbereitschaft: Lebensgefährliche CO-Unfälle nehmen zu!

Wien in Alarmbereitschaft: Lebensgefährliche CO-Unfälle nehmen zu!

Wien-Landstraße, Österreich - Am 30. Juni 2025 warnte die Berufsfeuerwehr Wien eindringlich vor den Gefahren durch Kohlenmonoxid (CO), nachdem am Vortag eine Frau in Wien-Landstraße aufgrund erhöhter CO-Werte in Lebensgefahr geriet. Wie vienna.at berichtet, wurde die Frau in ihrem Badezimmer bewusstlos aufgefunden, und die rettenden Einsatzkräfte mussten die Tür gewaltsam öffnen, um sie zu reanimieren. Die Ursache für die gefährliche CO-Konzentration wird auf eine Kombination aus ungünstigen Wetterbedingungen und mangelhafter Belüftung der Gastherme zurückgeführt.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 26. Juni 2025 in Wien-Döbling, wo ebenfalls eine Frau während des Duschens kollabierte. Auch sie konnte rechtzeitig reanimiert und ins Krankenhaus gebracht werden. In diesem Fall vermutet man, dass ein mobiles Klimagerät zur erhöhten CO-Belastung beigetragen hat. Nicht zuletzt ist es alarmierend zu wissen, dass die Berufsfeuerwehr Wien in letzter Zeit einen Anstieg der Einsätze aufgrund von CO-Vergiftungen verzeichnet, wie oe24 berichtet. Besonders die extreme Hitze und die gleichzeitige Benutzung von Gaskombithermen und mobilen Klimageräten stehen im Verdacht, diese gefährlichen Situationen zu begünstigen.

Sicherheitsmaßnahmen sind unerlässlich

Die Feuerwehr stellte klar, dass Gasthermen unter normalen Umständen sicher sind, jedoch kann es zu Problemen kommen, wenn sie nicht regelmäßig gewartet werden oder die Rauchabzüge wegen Hitze und "Luftstoppern" versagen. Daher ist eine rasche Belüftung der Räume von entscheidender Bedeutung, um schlimmere Folgen zu vermeiden. Erste Symptome einer CO-Vergiftung sind oft unspezifisch und äußern sich in Schwindel, Kopfschmerzen oder Übelkeit. Das macht eine frühzeitige Diagnose schwierig, denn nicht selten ignorieren Betroffene diese Warnsignale oder ordnen sie anderen Gesundheitsproblemen zu.

Kohlenmonoxid ist ein geruchloses und geschmackloses Gas, das bei falscher Handhabung ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt. Wie aponet.de aufzeigt, sind chronische Kohlenmonoxidvergiftungen häufig nicht sofort erkennbar, da Symptome und Auswirkungen oftmals schleichend auftreten. Betroffene können Monate später noch unter neurologischen Symptomen leiden, was die Wichtigkeit regelmäßiger Wartung und die Installation von CO-Warnmeldern in Räumen mit brennstoffbetriebenen Geräten unterstreicht.

Abschließend empfiehlt die Berufsfeuerwehr Wien, bei der Nutzung von Gasthermen insbesondere während der heißen Sommermonate Fenster und Türen zu öffnen, um eine gute Luftzirkulation zu gewährleisten. Auch beim Einbau neuer Fenster oder Türen sollte stets der Rauchfangkehrer konsultiert werden, damit die nötige Verbrennungsluft sichergestellt ist. Nur so kann durch sachgerechte Nutzung der Gasthermen die Gefahr von Kohlenmonoxidunfällen minimiert werden.

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OrtWien-Landstraße, Österreich
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