Neues Betreuungszentrum in Döbling: St. Elisabeth-Stiftung startet durch!

Neues Betreuungszentrum in Döbling: St. Elisabeth-Stiftung startet durch!

Glanzinggasse 12, 1190 Wien, Österreich - In Döbling herrscht Aufbruchstimmung: Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien hat angekündigt, ihr Betreuungs- und Wohnangebot ab Herbst 2025 erheblich zu erweitern. In der Glanzinggasse 12 sollen nun zahlreiche Bildungs- und Freizeitaktivitäten zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Familien angeboten werden. Dieses Engagement richtet sich insbesondere an schwangere Frauen, wohnungslose sowie alleinerziehende Mütter mit Kindern. Darüber hinaus werden in weiteren Bezirken Wiens Wohnprojekte und zusätzliche Betreuungsangebote bereitgestellt, wodurch die Stiftung ihre wichtige Rolle in der Familienpolitik unterstreicht. Laut meinbezirk.at wird die neue Einrichtung vielfältige Angebote zur Lernbetreuung, Psychotherapie und Sozialberatung sowie Workshops zur Gewaltprävention und Digitalisierung umfassen.

Besonders erfreulich ist das neu eröffnete Refugium Collegialität in Döbling. Hier finden Menschen jeden Alters – von Kindern bis zu Senioren – Zugang zu einer breiten Palette an Freizeitaktivitäten, darunter Yoga und andere gesundheitsfördernde Angebote. Dieses Refugium wird von der St. Elisabeth-Stiftung geleitet und ist eine willkommene Ergänzung für die lokale Gemeinschaft, die sich nach besinnlichen und unterstützenden Räumen sehnt.

Besuch von Bundespolitikern

Am Freitag haben Bundeskanzler Karl Nehammer und Bundesministerin Susanne Raab das Mutter-Kind-Haus der St. Elisabeth-Stiftung in Wien besucht. Dort wurden sie von der Geschäftsführerin Nicole Meissner durch die verschiedenen Bereiche der Einrichtung geführt, die wohnungslose Alleinerzieherinnen und ihre Kinder betreut. Während dieses Besuchs übergaben Nehammer und Raab Geschenke an die Bewohnerinnen und deren Kinder, was die Wertschätzung und Unterstützung der Regierung für die Arbeit der Stiftung unterstreicht. Nehammer würdigte die wichtige Rolle, die die Stiftung für Schwangere und alleinerziehende Mütter spielt, während Raab den umfassenden Hilfeansatz lobte, der Frauen und Kindern den Weg zur Selbstständigkeit ebnet.

Die St. Elisabeth-Stiftung hat in den letzten Jahren ihr Angebot kontinuierlich ausgebaut. So wurden allein im Jahr 2022 zwei ihrer Wohnprojekte offiziell als geförderte Mutter-Kind-Einrichtungen anerkannt. Dies macht die Stiftung zum größten Anbieter solcher Einrichtungen in Wien. Rund 100 Alleinerziehende und mehr als 150 Kinder finden in den fünf Mutter-Kind-Häusern der Stiftung ein neues Zuhause, in dem sie bis zur eigenen Wohnung intensiv betreut werden. Zudem wird durch Arbeitsintegrationsprojekte wie „Mamas Werkstatt“ Unterstützung bei der Jobsuche geboten.

Unterstützung für wohnungslose Familien

Ein zusätzliches Angebot für wohnungslose Familien stellen die sogenannten StartUp-Wohnungen dar, die von Organisationen wie dem Verein M.U.T. bereitgestellt werden. Diese Wohnungen bieten ein leistbares Zuhause und begleitet von Sozialarbeiterinnen wird der Übergang in ein stabiles Wohnverhältnis einfühlsam und bedarfsorientiert gestaltet. Hierbei stehen Werte wie Freiwilligkeit, Mitbestimmung und individuell angepasste Hilfsangebote im Vordergrund. Jede Einheit dieser Notunterkünfte ist mit eigener Küche und WC ausgestattet, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden, wie auf der Webseite des Vereins nachzulesen ist.

Mit diesen Initiativen soll nicht nur ein sicheres Dach über dem Kopf geschaffen werden, sondern auch die Eigenständigkeit der Familien gefördert werden. In Zeiten, in denen die Nachfrage nach unterstützenden Wohn- und Betreuungsformen hoch im Kurs steht, zeigt sich das Engagement der St. Elisabeth-Stiftung und ihrer Partner als unverzichtbar für die Gemeinschaft in Wien.

Details
OrtGlanzinggasse 12, 1190 Wien, Österreich
Quellen

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