Wiener Inklusionsderby 2025: Gemeinsam stark für Special Olympics!

Wiener Inklusionsderby 2025: Gemeinsam stark für Special Olympics!
Hütteldorf, Österreich - Am Dienstag verwandelte sich das Allianz Stadion in Hütteldorf erneut in eine Arena des Miteinanders. Der 3. Wiener Inklusionsderby, organisiert von SK Rapid und FK Austria Wien, setzte ein starkes Zeichen für Inklusion im Sport. Das Event stand ganz im Zeichen der Nationalen Special Olympics Sommerspiele 2026, die in nur einem Jahr in Wien stattfinden.
Das Motto des Tages, „Miteinander statt gegeneinander“, zierte nicht nur die Plakate, sondern spiegelte sich in jeder Aktion wider. Prominente Spieler und Unterstützer wie Dagmar Schmidt von der FK Austria und Steffen Hofmann von SK Rapid gaben den Ehrenanstoß und machten klar, worum es an diesem Tag ging: Die Freude am Spiel und die Förderung der Teilhabe aller Menschen, unabhängig von ihren Fähigkeiten oder Einschränkungen.
Ein Spiel für alle
Das Besondere am Inklusionsderby war die Zusammensetzung der Teams. Spieler:innen aus den Special Needs Teams, Frauen- und Mädchenmannschaften sowie Special Olympics Athlet:innen und Fußballlegenden traten gegeneinander an. Auch der Fußball-Klassiker zog Größen wie Markus Suttner, Jürgen Patocka und Florian Sturm an. Leitung fand die Partie durch Österreichs Top-Schiedsrichterin Sara Telek, die die faire Spielweise im Auge behielt.
Mit einem Endstand von 4:2 für das Team Weiß könnte man denken, der Wettkampf hätte im Mittelpunkt gestanden, doch das war bei weitem nicht der Fall. Diese Veranstaltung war kein gewöhnliches Fußballspiel; es ging um den Austausch, die Begegnung und das Gemeinschaftsgefühl. Es ist wichtig, dass solche Events nicht nur sportliche Leistungen hervorheben, sondern auch ein Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion schaffen.
Ein wichtiger Beitrag zur Inklusion
Die Einnahmen des Spiels sprechen für sich: Je 2.500 Euro gehen an die Special-Needs-Teams der Vereine und zusätzlich 5.000 Euro fließen an Special Olympics Österreich. Diese Gelder sind entscheidend für die Förderung inklusiver Sportprojekte und bestätigen, wie notwendig solche Veranstaltungen sind. Laut der Initiative „FußballFREUNDE“ wird damit auch die gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen gefördert, was verdeutlicht, dass die Zusammenarbeit über die Spielfeldlinie hinaus auch in der Realität von Bedeutung ist.
Immer mehr Studien belegen die positiven Effekte des Sports auf Menschen mit und ohne Behinderungen. Sportliche Aktivitäten fördern nicht nur das körperliche, sondern auch das psychische Wohlbefinden und die soziale Interaktion. Die Teilnahme an solchen Events kann Vorurteile abbauen und zu mehr Akzeptanz und Toleranz in der Gesellschaft führen, was auch in einem Artikel des bpb ganz klar thematisiert wird.
In diesem Zuge wird klar, dass Integration und Inklusion im Sport noch viel Raum für Verbesserungen bieten. Die UN-Behindertenrechtskonvention legt die Basis für gleichberechtigte Teilnahme an Sportaktivitäten, die in vielen Ländern, auch in Österreich, weiterhin eine Herausforderung darstellt. Doch Veranstaltungen wie das Inklusionsderby zeigen, dass es auch positive Entwicklungen gibt.
Das 3. Wiener Inklusionsderby war mehr als nur ein Spiel; es war ein Fest der Gemeinschaft und der Hoffnung auf eine inklusive Zukunft im Sport. Es bleibt zu hoffen, dass dieses Event der Auftakt für viele weitere inklusive Veranstaltungen in Österreich ist.
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Ort | Hütteldorf, Österreich |
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