Universität Wien: Bestplatzierte Uni Österreichs trotz Ranking-Abstieg!

Universität Wien: Bestplatzierte Uni Österreichs trotz Ranking-Abstieg!

Wien, Österreich - Ein Blick auf die Hochschullandschaft zeigt, dass die Universität Wien beim aktuellen QS World University Ranking auf Platz 152 eingestuft wurde. Im Vergleich zum Vorjahr, als sie noch Rang 137 belegte, ist das ein gewisser Rückschritt, dennoch bleibt die Universität Wien die bestgereihte Hochschule des Landes.

Was durchweg positiv zu vermerken ist, sind die Fortschritte in verschiedenen Bereichen: Die Faktoren für International Students, International Research Network, Faculty/Student Ratio sowie Academic Reputation haben sich verbessert. Auf der anderen Seite gab es in den Kategorien Employer Reputation und Citations per Faculty einige Abzüge.
Die Tatsache, dass die Universität Wien im diesjährigen QS-Fächerranking in 17 Disziplinen unter den Top 100 vertreten ist, zeigt, dass hier einiges an Potential liegt. Besonders herausragend ist das Fach Communication & Media Studies, das auf Platz 15 liegt, obwohl es im Vorjahr auf Platz 10 gewertet wurde. Diese Disziplin zählt zu den besten 5% weltweit.

Im internationalen Kontext

Die QS-Ranglisten werden weithin anerkannt. Die aktuelle Ausgabe hat insgesamt 1.500 Institutionen aus 106 Hochschulsystemen zum Evaluationsobjekt. Erfreulich für die internationalen Hochschulen ist, dass erstmals Nachhaltigkeit als Kernmetrik in die Bewertung aufgenommen wurde. Auf die Frage, was die besten Universitäten aktuell auszeichnet, zeigen die Top 10 der Rankings eine starke Dominanz europäischer und amerikanischer Institutionen:

Klar ist, dass die Hochschulen in den USA besonders vertreten sind, gefolgt von Institutionen aus dem Vereinigten Königreich und China. Auffällig ist, dass die NUS die einzige asiatische Universität in den Top 10 ist.

Österreich im Vergleich

Wie schneidet Österreich im Vergleich hierzu ab? Im gesamten Land finden sich acht gerankte Universitäten, darunter auch die Technische Universität Wien auf Platz 190 und die Universität Innsbruck auf Platz 309. Deutschland hingegen hat stolze 48 rankende Hochschulen – allerdings gilt der internationale Wettbewerb um Talente als die größte Herausforderung. 73% der in Deutschland ansässigen Universitäten haben in den letzten Jahren Veränderungen erlebt, speziell im Hinblick auf die weiteren internationalen Herausforderungen im Hochschulbereich. QS hebt hervor, dass die Schweiz mit vier Universitäten unter den Top 100 eine führende Rolle in der Forschung einnimmt, während Österreich sich dafür attraktiv für internationale Studierende zeigt.

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist die Universität Wien gut aufgestellt, auch wenn der Rang leicht gesunken ist. Klar ist, hier liegt noch viel Potenzial für zukünftige Verbesserungen und Rankings. Die Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen, doch mit einem guten Händchen in der Ausrichtung auf internationale Kooperationen und der Förderung von Talenten kann die Universität Wien sicherlich weiter an Boden gewinnen.