Drama in Wien-Penzing: Frau sticht Partner im Streit schwer mit Messer!

Drama in Wien-Penzing: Frau sticht Partner im Streit schwer mit Messer!
Wien-Penzing, Österreich - Heute Abend, am 25. Juni 2025, kam es in einer Wohnung im Wiener Bezirk Penzing zu einem schweren Vorfall. Ein Nachbar, der Schreie hörte, alarmierte um 21:15 Uhr die Polizei. Laut 5min.at stach eine 34-jährige litauische Staatsangehörige während eines Streits ihrem 45-jährigen Lebensgefährten mit einem Messer in den Oberkörper. Der schwer verletzte Mann musste umgehend von der Berufsrettung Wien ins Krankenhaus gebracht werden. Seine Verletzungen wurden als ernst, aber nicht lebensbedrohlich eingestuft.
Die alkoholbedingten Umstände trugen wohl zur Eskalation der Situation bei – die Frau hatte rund zwei Promille im Blut. Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Wien übernommen, und die Beschuldigte wurde festgenommen und in eine Justizanstalt überstellt.
Doch nicht nur in dieser Wohnung gab es kürzlich einen gewaltsamen Vorfall. Auch in einem Gebetshaus im Bezirk Penzing wurde am selben Abend ein Streit zwischen zwei Männern von der Sondereinheit WEGA beendet. Hier zückte ein 49-Jähriger ein Brotmesser und drohte einem anderen Mann mit dem Tod. Dabei trat der Täter aggressiv auf, schrie laut und griff letztendlich sogar die Polizisten an. Trotz mehrmaliger Mahnungen zur Ruhe nahm die Situation eine dramatische Wende, als die Beamten Pfefferspray einsetzen mussten, um ihn zu zügeln. Der Mann versuchte, zu fliehen, wurde aber mit einem Taser überwältigt und dann wegen schwerer Nötigung angezeigt. Auch er wurde anschließend in eine Justizanstalt überstellt, wie Kosmo.at berichtet.
Ein gesellschaftliches Problem: Gewalt in der Partnerschaft
Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf ein ernstes Problem: Gewalt in der Partnerschaft. Laut Gewaltinfo.at sind Männer zwar tendenziell eher von Straftaten betroffen, jedoch erleben Frauen wesentlich häufiger Gewalt durch Intimpartner. Die Statistik zeigt alarmierende Zahlen: 14 % der Frauen in Österreich berichteten von körperlicher Gewalt in der Partnerschaft, 37 % erlebten psychische Gewalt. Diese Erfahrungen machen deutlich, wie wichtig Präventionsmaßnahmen sind, die seit 2020 in Österreich verstärkt implementiert wurden.
Ein zentraler Aspekt der Gewaltprävention ist die Vernetzung von Polizei und Opferschutzeinrichtungen, sowie verpflichtende Beratungen für Gefährderinnen und Gefährder. Durch diese Maßnahmen soll das Bewusstsein für das Problem geschärft und betroffenen Personen schneller und gezielter geholfen werden.
Insgesamt bleibt die Frage, wie solche Gewalttaten in Zukunft verhindert werden können. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Gewalt in Beziehungen gehört überprüft und infrage gestellt. Der heutige Abend hat erneut gezeigt, dass es dringenden Handlungsbedarf gibt, um Sicherheit und Prävention zu fördern.
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Ort | Wien-Penzing, Österreich |
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