Kopenhagen überholt Wien: Die neue Nummer eins in Lebensqualität!

Wien fällt 2025 aufgrund von Sicherheitsbedenken auf Platz zwei im Economist-Ranking der lebenswertesten Städte, hinter Kopenhagen.
Wien fällt 2025 aufgrund von Sicherheitsbedenken auf Platz zwei im Economist-Ranking der lebenswertesten Städte, hinter Kopenhagen. (Symbolbild/MW)

Kopenhagen überholt Wien: Die neue Nummer eins in Lebensqualität!

Wien, Österreich - Das Ranking der lebenswertesten Städte der Welt hat für 2025 eine neue Nummer eins: Kopenhagen. Wie die NZZ berichtet, musste Wien, das seit Jahren auf den oberen Plätzen rangierte, diesen Spitzenplatz nun an die dänische Hauptstadt abgeben. Ausschlaggebend für den Rückgang auf Platz zwei war ein geplanter Anschlag auf ein Konzert von Taylor Swift, der Wien schwer belastete und in die Bewertungen einfloss. Sicherheit spielt eine entscheidende Rolle in den globalen Rankings und ist zunehmend ein Kriterium, das über die Lebensqualität entscheidet.

Das diesjährige Ranking bewertet insgesamt 173 Städte weltweit und unterteilt diese in fünf Kategorien: Gesundheitssystem, Bildung, Infrastruktur, Stabilität sowie Kultur und Umwelt. Dabei wird die Lebensqualität als Mischung effizienter Systeme verstanden, wie etwa funktionierender öffentlicher Verkehr und gute medizinische Versorgung. Allerdings erfasst das Ranking oft subjektive Faktoren wie Lebensfreude oder soziale Teilhabe nicht, was als Wermutstropfen zu betrachten ist.

Die Auswirkungen der Sicherheitslage

Die aktuellen Sicherheitsentwicklungen haben direkte Auswirkungen auf die Bewertungen: Die zwei vereitelten Anschläge, die in Wien stattfanden, führten dazu, dass die Stadt im Vergleich zu Kopenhagen, Zürich und Melbourne zurückfiel. Diese Städte überzeugen mit stabilen Infrastrukturen und einem hohen Lebensstandard. Laut der Verbraucherschutzforum Berlin erfreut sich Kopenhagen einer Gesamtbewertung als die lebenswerteste Stadt, während Wien den zweiten Platz einnimmt.

Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass viele der am besten bewerteten Städte weniger als sechs Millionen Einwohner haben. So rangieren Tokio, London und New York weit hinten im Vergleich zu ihren kleineren Pendants. Diese Erkenntnis verdeutlicht, dass kleinere Städte oft besser in Sachen Lebensqualität abschneiden.

Ein Blick auf die Faktoren der Lebensqualität

Die Lebensqualität wird im Global Liveability Index durch 35 Faktoren bewertet und in sieben Themenbereiche unterteilt. Dazu gehören wirtschaftliche wie politische Stabilität, Sicherheitslage, Gesundheitswesen, Klimabedingungen und die Beliebtheit der Städte. In Österreich ist Wien traditionell geschätzt, doch der derzeitige Rückschlag könnte die Wahrnehmung der Stadt in der Welt verändern.

Ein interessanter Aspekt sind die organisierten Aktualisierungen der Rankings, die basierend auf ständig veränderten Daten der Weltbank und anderer Institutionen erfolgen. So werden die Ränge regelmäßig angepasst, und es wird darauf geachtet, dass aktuelle Werte vorrangig verwendet werden. Das sorgt dafür, dass Rankings wie der Global Liveability Index aktuell und relevant bleiben.

Zusammenfassend zeigt der Rückgang Wiens im Ranking, dass die Sicherheitslage ein wichtiger Aspekt für die Lebensqualität darstellt. Kopenhagen hat es geschafft, sich als Spitzenstadt zu etablieren, während Wien sich nun neu orientieren muss, um die hohen Standards zu halten, für die es bekannt ist. Das Ranking zeigt eindrücklich, dass Lebensqualität vielschichtig ist und immer neu bewertet werden muss.

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OrtWien, Österreich
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