Neues Gesundheitszentrum in Liesing: 50 Millionen Euro für Ihre Versorgung!

Neues Gesundheitszentrum in Liesing: 50 Millionen Euro für Ihre Versorgung!

Liesing, Österreich - Im Bezirk Liesing wird die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung durch eine gezielte Strategie der Wiener Regierung neu belebt. Die Essenz dieses Vorhabens ist der Ausbau regionaler Gesundheitszentren, um die wachsende Herausforderung aufgrund des Rückgangs der niedergelassenen kassenärztlichen Versorgung anzugehen. Wiener Regierungsvertreter setzen auf die Gewinnung von Ärztinnen und Ärzten mit Kassenverträgen, um die Versorgungslücken zu schließen. Zudem werden Wahlärztinnen und Wahlärzte sowie Privatordinationen angeboten, die das Spektrum der medizinischen Dienstleistungen erweitern.

Mit einem klaren Ziel vor Augen, plant die Stadt die Errichtung von mindestens 100 regionalen Gesundheitszentren bis 2030. Bisher haben bereits acht Gesundheitszentren ihre Tore geöffnet, während 24 weitere in der Entstehung sind und vier in Planung. Aktuell sind insgesamt 91 regionale Gesundheitszentren in der Pipeline, die den Bewohnern ein umfassenderes und zugänglicheres Gesundheitsangebot bieten sollen. „Kurier berichtet, dass die Stadt jährlich 167.000 Euro fördert, wenn alle gesetzlichen Kriterien erfüllt sind.“

PrimäVersorgungseinheit für Liesing

Ein Highlight dieser Initiative ist die geplante Realisierung einer Primäversorgungseinheit (PVE) mit multiprofessionellen Teams, die entsprechend der Bedürfnisse der Region aufgebaut wird. Der Betreiber dieser Ordinationen wird in Absprache mit den Medizinern festgelegt, was den Fachkräften eine entscheidende Rolle einräumt. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) wird im Sommer 2025 eine PVE für die Region ausschreiben, was zusätzliche Impulse für die Ansiedlung weiterer Fachrichtungen geben könnte. „Die Hospitals GmbH bietet interessierten Medizinerinnen und Medizinern eine Beratung ohne Zusatzkosten für das MIA-Gesundheitszentrum an,“ so der aktuelle Stand in Liesing.

Die MIA in Liesing soll bereits im dritten Quartal 2025 mit dem Bau beginnen und wird mit einem Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro veranschlagt. Unter Berücksichtigung der internationalen LEED-Normen wird ein nachhaltiges Gebäude errichtet, das mit begrünten Außenfassaden und urbanen Gartenprojekten aufwartet. Dies unterstreicht das Bestreben, nicht nur die medizinische, sondern auch die ökologische Verantwortung ernst zu nehmen.

Herausforderungen und Perspektiven

Die Notwendigkeit für diesen umfassenden Ausbau ist klar: Die öffentlichen Spitäler stehen vor der Überlastung, und die Schließung von niedergelassenen kassenärztlichen Praxen setzt die ohnehin angespannte Situation weiter unter Druck. Einer der Gründe dafür sind die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die die ambulante ärztliche Versorgung für gesetzlich Krankenversicherte organisieren und mit den Landesverbänden der Krankenkassen verhandeln. Diese Struktur hilft, die Vergütung der vertragsärztlichen Leistungen und deren Verteilung zu regeln. „Bundesgesundheitsministerium erläutert, dass alle Mitglieder der KV automatisch in ihrer Region registriert sind.“

Damit die neue Versorgung auch nachhaltig wird, müssen die Medizinern sich gut informieren und eine rechtzeitige Anmeldung auf der Plattform www.mia-gesund.at in Betracht ziehen. Während immer mehr Ärztinnen und Ärzte eine Praxis eröffnen, sollte das Augenmerk auf der Qualität der Versorgung und der Sinnhaftigkeit der Behandlungsmöglichkeiten liegen. „Gesundheitsinformation.de weist darauf hin, dass die Entscheidung über Behandlungsmöglichkeiten in einem Gespräch mit Fachleuten getroffen werden sollte.“

Insgesamt zeigt sich: Auch wenn viel Arbeit vor den Verantwortlichen liegt, stehen die Chancen für ein besseres Gesundheitsangebot in Wien Liesing gut. Die Herausforderungen sind da, aber mit den richtigen Schritten wird die Gesundheitsversorgung auf lange Sicht gesichert.