Konzert Musik für die Seele : Kostenloser Genuss für Wien am 21. Juni!

Am 21. Juni 2025 findet im Festsaal der Landstraße ein kostenloses Konzert statt, das Musik für die Seele bietet und psychische Gesundheit thematisiert.
Am 21. Juni 2025 findet im Festsaal der Landstraße ein kostenloses Konzert statt, das Musik für die Seele bietet und psychische Gesundheit thematisiert. (Symbolbild/MW)

Konzert Musik für die Seele : Kostenloser Genuss für Wien am 21. Juni!

Karl-Borromäus-Platz 3, 1030 Wien, Österreich - In der Landstraße wird das Wochenende am 21. Juni musikalisch begangen, denn im Festsaal des Bezirksamts wird das Konzert „Musik für die Seele“ veranstaltet. Organisiert vom Verein Selbstheilkraft, stehen dabei nicht nur die Klänge im Vordergrund, sondern auch das Ziel, den Besuchern für zwei Stunden die Sorgen zu nehmen. Das Konzert beginnt um 18:30 Uhr und der Eintritt ist frei.

Das internationale Ensemble, bestehend aus fünf professionellen Musikern, wird ein abwechslungsreiches Programm offerieren. Auf dem Spielplan stehen bekannte Opern, Operetten und Wiener Lieder, die das Publikum mitreißen sollen. Besonders erfreulich ist, dass die Zuhörer eingeladen sind, mitzusingen, was zu einer einzigartigen Atmosphäre beitragen dürfte.

Einblicke in die Bedeutung von Musik

Der Bezug von Musik zu psychischer Gesundheit wird auch in der aktuellen Diskussion rund um das Thema mentaler Herausforderungen sichtbar. Musiker*innen aus verschiedenen Genres setzen sich verstärkt für mehr Transparenz in Bezug auf psychische Erkrankungen ein. Der bekannte Musiker James Blake, der offen über seine Kämpfe mit Depressionen spricht, betont, dass Musik ein wichtiges Instrument zur Verarbeitung von Ängsten und Selbstzweifeln ist. Sein Song „Don’t Miss It“ thematisiert genau diese Neurosen, während Arlo Parks in ihrem Titel „Black Dog“ die Herausforderungen der Generation Z thematisiert und als Botschafterin der Mental Health Organisation C.A.L.M. aktiv ist.

Lulu Schmidt, die unter dem Namen Carola Schmidt auftritt, betrifft in ihrem Song „Happy and I Hate It“ die Diskrepanz zwischen äußerem Glück und inneren Kämpfen. Ihre Kritiken an der Stigmatisierung psychischer Probleme und der Rolle von Social Media in diesem Kontext sind deutlich. Auch Hilfsangebote wie die Telefonseelsorge werden in diesem Rahmen hervorgehoben, um Menschen in Krisensituationen Unterstützung zu bieten.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Musikalität und psychischer Gesundheit

Die Forschung zum Zusammenhang zwischen Musik und psychischem Wohlbefinden wird durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse erweitert. Im Rahmen einer Studie, die im Open-Access-Fachmagazin Translational Psychiatry veröffentlicht wurde, analysierten Wissenschaftler:innen die DNA von 5.648 Personen. Sie konnten nachweisen, dass Menschen mit einem höheren genetischen Risiko für psychische Erkrankungen im Durchschnitt musikalisch aktiver waren und auch höhere künstlerische Leistungen erbrachten. Diese Erkenntnisse zeigen, dass die Gene sowohl das musikalische Engagement als auch die psychische Gesundheit beeinflussen können, unabhängig davon, ob die Personen tatsächlich an psychischen Problemen leiden.

Das bevorstehende Konzert in der Landstraße wird somit nicht nur eine Feier der Musik, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit den tiefgehenden Verbindungen zwischen musikalischem Ausdruck und psychischer Gesundheit auseinanderzusetzen. In einer Zeit, in der das Thema mentale Gesundheit immer relevanter wird, bietet die Veranstaltung ein geschütztes Umfeld, in dem Freude und Gemeinschaft durch Musik erlebt werden können.

Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie auf meinbezirk.at, während fm4.orf.at und miz.org zusätzliche Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Musik und psychischer Gesundheit bieten.

Details
OrtKarl-Borromäus-Platz 3, 1030 Wien, Österreich
Quellen