St. Pölten: Kulturrevolution mit Ensemble-Neuausrichtung 2025!

Josefstadt erlebt einen Wandel: 40% des Ensembles müssen bis September 2026 gehen, während neue Impulse für Kultur und Theater gesetzt werden.
Josefstadt erlebt einen Wandel: 40% des Ensembles müssen bis September 2026 gehen, während neue Impulse für Kultur und Theater gesetzt werden. (Symbolbild/MW)

St. Pölten: Kulturrevolution mit Ensemble-Neuausrichtung 2025!

St. Pölten, Österreich - Die Theaterlandschaft St. Pöltens erlebt derzeit einen markanten Wandel, der vor allem durch die Designata des Theaters geprägt wird. Nach 20 Jahren unter der Intendanz von Martin Föttinger steht eine „Neupositionierung und -sortierung“ an, die in enger Abstimmung mit der Eigentümerseite erfolgt. Die Notwendigkeit zur Kostensenkung ist dabei ein zentrales Anliegen, was bereits zur Aussetzung von Doppelvorstellungen an Wochenenden führte. Einige Schauspieler sind derzeit unterbeschäftigt, was die Verantwortlichen vor die Herausforderung stellt, eine ausgewogene Gagenpolitik und Veränderung im Ensemble zu schaffen.

Schauspielerinnen und Schauspieler, die das Publikum lieben, können aufatmen: „Sämtliche Publikumslieblinge“ werden weiterhin beschäftigt bleiben, darunter Namen wie Ulli Maier, Joseph Lorenz und Michael Dangl. Auch Gastverträge mit etablierten Größen wie Andrea Jonasson und Erwin Steinhauer sollen verlängert werden. Das Ensemble wird zwar verkleinert, doch Neuzugänge sind ebenfalls geplant. „Die Tanzstunde“ mit André Pohl und Katharina Klar gehört zu den Projekten, die angestoßen werden, während das dramaturgische Highlight „Schicklgruber“ unter der Regie von Marie Rötzer ebenfalls große Erwartungen weckt.

Kulturelle Transformation im Herzen St. Pöltens

St. Pölten wird zunehmend als Kultur- und Tourismuszentrum positioniert. Die Stadt und das Land arbeiten zusammen, um neue Angebote im Bereich Kultur und Kulinarik zu entwickeln. In diesem Zuge wird der historische Domplatz zum zentralen Ort für kulturelle Veranstaltungen transformiert. Das Eröffnungsfest am Domplatz vom 8. bis 10. September 2023 zielt darauf ab, die neuen Impulse zu feiern, die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner als langfristige Bestandteil der Profilierung St. Pöltens als Kunst- und Kulturstadt sieht. Der geplante „Kulturjahr 2024“ wird die Stadt auf die überregionale Bühne katapultieren.

Die „Tangente St. Pölten“ soll als Festival für Gegenwartskultur eine neue Ära einläuten. Hierbei geht es nicht nur um Kunst im herkömmlichen Sinne, sondern auch um die Etablierung einer freien Kunstszene und die Professionalisierung der Ballettausbildung des Europaballetts. St. Pölten öffnet sich mit einer baulichen Neugestaltung des Domplatzes und der Verlagerung von Parkplätzen in eine Tiefgarage unter dem Bischofsgarten, um mehr Raum für kulturelle Aktivitäten zu schaffen.

Ein vielfältiges Angebot zur kulturellen Teilhabe

Diese kulturelle Neuerung zieht sich durch sämtliche Stadtteile. Veranstaltungen wie „Grätzelfeste“ fördern die lokale kulturelle Teilhabe und Vielfalt. Die „Kulturachse“ verbindet zentrale Kulturorte wie das Museum Niederösterreich und die Stadtbibliothek mit dem Domplatz. Mit einem neuen kulinarischen und touristischen Konzept sollen St. Pölten und seine Umgebung als Ausflugsziel attraktiver gemacht werden, einschließlich Paketen für Genussreisen und Rad-Touren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass St. Pölten sich in einer spannenden Phase des Wandels befindet, sowohl im Bereich Theater als auch in der allgemeinen kulturellen Entwicklung. Die Weichen sind gestellt, und die Stadt versucht, mit kreativen Angeboten und einem zukunftsorientierten Ansatz in die nächste Ära zu starten. News.at berichtet, dass … und nö.gv.at hebt hervor, wie wichtig … und auch St.Pölten.at schildert, wie die Kulturachse ….

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OrtSt. Pölten, Österreich
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