Jugendlicher verletzt 33-Jährigen in Favoriten mit Messer!

Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich - In Wien-Favoriten kam es am Sonntagnachmittag zu einem Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief: Ein 15-Jähriger ist verdächtig, einen 33-jährigen Bekannten mit einem Messer leicht verletzt zu haben. Der Zwischenfall ereignete sich am Reumannplatz, wo die beiden Männer in einen Streit gerieten. Laut Puls24 wurde der Jugendliche, der die syrische Staatsangehörigkeit besitzt, nach dem Vorfall von den Beamten aufgegriffen. Er bestritt allerdings die Tat und behauptete, selbst von dem 33-Jährigen verletzt worden zu sein.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, und sowohl der Verdächtige als auch das Opfer, ebenfalls ein Satz von syrischer Herkunft, wurden angezeigt. Das Opfer erlitt Schnittverletzungen an Oberarm und Oberschenkel und wurde nach der notfallmedizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Polizisten gehen den Hintergründen der Auseinandersetzung nach, die bisher noch unklar sind.
Jugendgewalt in Wien
Solche Vorfälle sind nicht neu in Wien, speziell unter Jugendlichen. Am 15. Mai 2025 gab es eine ähnliche Situation vor einem Jugendzentrum, bei der ein unbekannter Täter einem 16-Jährigen mit einem Messer eine oberflächliche Stichverletzung im Unterarm zufügte. Der Angreifer flüchtete in unbekannte Richtung, nachdem die Polizei sofort eine Fahndung einleitete. Laut polizei.news wird auch hier der Hintergrund der Auseinandersetzung aktuell ermittelt.
Die Ursachen solcher Gewaltakte sind oft komplex und vielschichtig. Die Polizei hat mittlerweile festgestellt, dass bei der Gewaltkriminalität ein Anstieg bei mutmaßlich nichtdeutschen Tatverdächtigen festzustellen ist. Im Jahr 2024 wurden in Deutschland, wie in der Polizeilichen Kriminalstatistik bka.de berichtet, allein 29.014 Messerangriffe registriert, was das Thema auf die öffentliche Agenda bringt.
Die Zahlen sind alarmierend: Im Vergleich zu vorherigen Jahren ist die Gewaltkriminalität im Allgemeinen gestiegen. Das zeigt sich auch im Anstieg von jugendlichen Tatverdächtigen um 11,3 % und dem Anstieg der Gewaltkriminalität unter nichtdeutschen Tätern um 7,5 %. Vor diesem Hintergrund wird deutlich, dass Präventionsmaßnahmen und die Bereitstellung von Angeboten für Jugendliche in sozialen Brennpunkten von enormer Wichtigkeit sind, um derartige Vorfälle zu vermeiden.
Was wird getan, um unsere Jugend vor der Spirale der Gewalt zu bewahren? Diese Frage stellen sich viele in der Gesellschaft. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die jüngsten Gewalttaten zu einem Umdenken und einer Weiterentwicklung von Strategien zur Gewaltprävention führen.
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Ort | Reumannplatz, 1100 Wien, Österreich |
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